Willkommen bei
Rad Aktiv Eggermühlen e.V.
– Bürgerinitiative für Verkehrssicherheit –

Willkommen auf unserer 'Rad Aktiv' Webseite. Hier findet ihr in den nächsten Wochen mehr Informationen über unseren Radweg Bau von Eggermühlen über Döthen nach Bippen. Weitere Informationen über Spendenaktionen, Fotos oder Termine werden in den nächsten Wochen hinzugefügt.

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Aktionen und Neuigkeiten

Hüttenbau der "Restruper"

Bericht aus dem Bersenbrück Kreisblatt vom 26.06.2017 (Georg Geers):

gg EGGERMÜHLEN. Keine halben Sachen machen wollten die Anwohner der Bippener Straße in Eggermühlen. Nachdem 2016 der Bürgerradweg fertiggestellt worden war und eine Reihe von Sponsorensteinen entlang der neuen Fahrradtrasse ihren Platz gefunden hatten, reifte der Entschluss, den Radlern ein weiteres Highlight zu bieten.Gemeinsam mit Restruper Bürgern, die sich schon beim Radwegebau mit eingebracht hatten, entstand eine geräumige Schutzhütte, ausgestattet mit langen massiven Sitz bänken, auf denen ein gutes Dutzend Personen Platz finden. Ganz unkompliziert brachten alle Beteiligten die nötigen finanziellen Mittel auf und schufen ein Bau werk, das sich sehen lassen kann. Unentgeltlich stellte Ernst Hummert das Grundstück für die Schutzhütte zur Verfügung.

Generalversammlung 2016

Am 4.11.2016 um 20:00 Uhr findet die Generalversammlung in der Schützenhalle Döthen - Stottenhausen statt.

Fotos "Metersteine setzen" und "Radweg Einweihung" auf Facebook

Fotos vom "Metersteine setzen" und der Radweg Einweihung findet ihr mittlerweile auf Facebook unter

"Metersteine setzen"

und

"Kränzen und Radweg Einweihung"


Wer nicht möchte das sein Bild dort erscheint sendet uns bitte eine kurze Nachricht, dann wird das Bild entfernt!

Bürgerradweg zwischen Eggermühlen und Bippen eröffnet

Die Berichte über die Radweg Eröffnung findet ihr unter:

Bürgerradweg zwischen Eggermühlen und Bippen eröffnet

http://klartext-sg.de/buergerradweg-hut-ab-vor-dieser-leistung/

Bürgerradweg wird Samstag eröffnet

Am gestrigen Montag erfolgte die Bauabnahme, am Samstag wird gefeiert – dann wird der neue Radweg entlang der Landesstraße 73 von Eggermühlen nach BippenRestrup offiziell eröffnet. Nicht nur das Projekt „Bürgerradweg“ von Eggermühlen nach Döthen des Vereins „Rad-Aktiv Eggermühlen“ ist erfolgreich abgeschlossen worden, auch das Teilstück auf Bippener Gemeindegebiet ist fertig. Mit einem ökumenischen Gottesdienst um 17 Uhr beginnen am Samstag, 2. Juli, im Festzelt an der Schützenhalle in DöthenStottenhausen die Einweihungsfeierlichkeiten. Im Zuge des anschließenden Festaktes erfolgt die offizielle Freigabe des Radweges. Ab 20 Uhr spielt dann die Kettenkamper Blaskapelle zum Radlerball auf. DJ Stefan sorgt bei der anschließenden Zeltfete für Partystimmung. Der Eintritt ist frei.

Einladung zur „Offiziellen Einweihung des 1. Bürgerradweges in Niedersachsen“

Hallo liebe Radelfreundinnen und Radelfreunde,

unser Projekt „Bürgerradweg“ ist nunmehr als erstes seiner Art in Niedersachsen erfolgreich fertiggestellt worden. Der  Verein „Rad Aktiv Eggermühlen e.V.“ und die Gemeinde Eggermühlen möchten diesen freudigen Anlass mit einer offiziellen Einweihung feiern.

Der Festakt ist am Samstag, den 02.07.2016. Wir beginnen um 17 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst im Festzelt bei der Schützenhalle in Döthen. 

Der weitere Programmablauf ist auf der Rückseite dieser Einladung vermerkt.

Wir laden Sie herzlich zu dieser Einweihungsfeier ein.

Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Theo Stottmann (1. Vorsitzender)      

Markus Frerker (Bürgermeister)

Theo Gärke (2. Vorsitzender)

Programmablauf:

 

17.00 Uhr – 18.00 Uhr:         Ökumenischer Gottesdienst (Pastor Dr. Stolte und Superintendent i.R. Hans-Neithardt Hansch)

18.00 Uhr – 19.00 Uhr:         Festakt zur Einweihung des Bürgerradweges an der L73

19.00 Uhr – 19.30 Uhr:         Gemeinsamer Gang zum Bürgerradweg mit Freigabe

gegen 20.00 Uhr:                 Tanz auf dem Festzelt (Blasmusik und anschl. DJ)              

Samstag „Metersteinsetzen“ in Eggermühlen

Heute im Bersenbrücker Kreisblatt:

Laserexperten unterstützen Verein

gg EGGERMÜHLEN. Die Döthener haben ihren Bürgerradweg fertig. Nur Beschilderung fehlt noch. Und  noch eines fehlt, was den ersten komplett in Bürgerregie gebauten Radweg in Niedersachsen einzigartig machen  soll: die Metersteine. Die werden am kommenden Samstag ab 9 Uhr gesetzt. Über 200 Sponsoren kauften „Metersteine“ und trugen damit zur Finanzierung des Bürgerradweges bei. Nun bedankt sich der Verein RadAktiv bei seinen Spendern mit Edelstahlplatten mit den Firmenlogos oder Namen der Spender, sie werden am Samstag entlang des Weges aufgestellt. Per Laser hat das  Bersenbrücker Unternehmen HLT Hülsmann LaserTechnik GmbH Schriftzüge und Logos auf die Plaketten aufgetragen. Wie das geht, ließen sich Rad-Aktiv- Mitglieder im Laserwerk im Bersenbrücker Industriegebiet zeigen. Geschäftsführer Peter Busse gab dem Vereins so günstige Konditionen, dass er sich eigentlich auch zu den Radwegsponsoren zählen darf. Mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem anschließenden Festakt wird der Döthener Bürgerradweg am 2. Juli offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Metersteine setzen

Zur Erinnerung, am Pfingstsamstag, 14.05.2016 ab 9:00 Uhr, startet das Metersteine setzen an der Schützenhalle.

Letzter Radwegmeter ist geschafft

Eggermühlen/Bippen. Am Freitagvormittag hat der Verein „Rad-Aktiv“ den letzten Meter seines Bürgerradwegs von Eggermühlen nach Bippen fertiggestellt. Bis Mitte April will die Gemeinde Eggermühlen ihren Anteil in der Ortstdurchfahrt Bippen fertig haben. Im Mai und Juni folgt der Anschluss auf der Bippener Seite, den die Gemeinde Bippen in Auftrag gegeben hat.

65 Tonne Bitumen seien nötig gewesen, um 213 Meter Radweg vor dem Friedhof am Westrand Eggermühlens zu schaffen, berichtete Ulrich Gövert vom Verein „Rad-Aktiv“, der Bau und Finanzierung dieses Radwege in die Hände genommen hat. Damit haben die Freiwilligen des Vereins seit dem Spätherbst 2014 2,4 Kilometer Radweg gebaut entlang der Landesstraße 73, vom Ortsrand Eggermühlens bis zu Bippener Gemeindegrenzen. Am 19. März werden im nächsten Einsatz die Ränder gemacht, am 14. Mai sollen die „Metersteine“ gesetzt werden, mit deren Erwerb Spender Geld für das Projekt zur Verfügung stellten. Im Sommer soll es ein großes Radwegfest geben.

Derweil liegt die Verlegung der Ortsdurchfahrt Döthen mitsamt Radwegbau und neuen Busbuchten im Zeitplan, teilt Eggermühlens Bürgermeister Markus Frerker mit. Bis Mitte April sollen die Arbeiten so weit fortgeschritten sein, dass die Vollsperrung der Bippener Straße an dieser Stelle beendet werden kann. Die Gemeinde hat mit Landesmittel den Ausbau an dieser Stelle übernommen, weil er für die Bürgerinitiative technisch zu kompliziert gewesen wäre.

Dann fehlt nur noch ein Teilstück auf der Bippener Seite. Die Gemeinde Bippen hat sich an die Eggermühlener Ausschreibung angeschlossen und lässt im Mai und Juni den Radweg auf ihrem Gebiet bis zur Einmündung der Straße Restrup verlängern. Von da können Radler Bippen auf Nebenwegen erreichen.

So freut man sich in Eggermühlen, wenn das Werk vollbracht ist. Ernst Thale, Ulrich Gövert und Theo Sottmann verlegten am Freitagvormittag den letzten Bürgerradwegmeter in Eggermühlen. Foto: Rad-Aktiv

So freut man sich in Eggermühlen, wenn das Werk vollbracht ist. Ernst Thale, Ulrich Gövert und Theo Sottmann verlegten am Freitagvormittag den letzten Bürgerradwegmeter in Eggermühlen. Foto: Rad-Aktiv


Filmvorführung lässt die Kasse klingeln

Unser Bürgerradweg – Letztes Teilstück „Friedhof“

Ob tropische oder frostige Temperaturen – der „ harte Kern“  unserer Radwegbauer packt an. So auch im Laufe dieser 7. Kalenderwoche 2016. Nach Beginn der Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt Döthen und der erforderlichen Sperrung der L73 konnten auch wir den Bau des für uns letzten Teilstücks entlang des Friedhofs bis zur Mündung  Bockradener Straße in Angriff nehmen. Der Ablauf ist wie immer:  Traktoren mit Anhänger und ein Schaufelbagger stehen bereit.   Den Bodenaushub der Radwegtrasse lädt der Bagger auf die Anhänger von Theo Stottmann und Wilhelm Schwietert und der Abtransport beginnt. Johannes Küthe und Ernst Thale überwachen mittels Zollstock und Wasserwaage Breite und Tiefe der Trasse zur Länge von 220 m.

Nachdem gut die Hälfte der Strecke ausgehoben ist bringen die Fahrer auf der Rückfahrt den ersten Füllsand mit. Da angesichts winterlicher Witterungsverhältnisse die Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt Döthen ruhen ist die Sperrung der L73 mehr oder weniger außer Kraft. Das wissen auch die Autofahrer und somit nimmt der Straßenverkehr zu. Zur Verkehrsssicherheit in der langgezogenen Kurve am Friedhof übernimmt Urich Gövert die Verkehrsregelung.

Der letzte Bodenaushub ist abgefahren, es kann mehr Füllsand kommen. Dieses veranlasst Theo Gärke ganz fix per Handy. Mit Lars Böhmann verstärkt ein weiteres Gespann das Maschinenteam. Am Ende sind auf der 220 m langen Trasse rund 200 Kubikmeter Füllsand als erster Unterbau eingebracht. In Kürze werden die Kantensteine gesetzt. Dann folgt die Begradigung und Verfestigung (per Rüttler) der Füllsandschicht. Danach wird der Schotter eingebracht.

Apropos Schotter: Der liegt auch schon in großen Haufen parat. 120 Tonnen hat kürzlich Lohnunternehmer Heinrich Brunneke aus Sussum kostenlos mit seinem LKW vom Steinbruch Ueffeln herangefahren. Theo Gärke hatte diesen Deal beim Neujahrsempfang der Gemeinde eingestielt – und Heinrich Brunneke hatte spontan zugestimmt.

Ja, so ist das bei uns in Eggermühlen: Viele packen gemeinsam ins Rad  -  und dann klapts!

 

Text: Ulrich Gövert ,  Foto:  Georg Geers

Vollsperrung der L 73 in Eggermühlen
ms Eggermühlen. Jetzt macht die Gemeinde Eggermühlen Ernst mit dem Umbau der Bippener Straße (L 73) im Döthener Ortskern. Ab Montag ist die Straße für die Arbeiten voll gesperrt, und zwar ab der Einmündung der Bockradener Straße am westlichen Ortsrand Eggermühlens bis zum Ziegeleiweg fast an der Gemeindegrenze zu Bippen.
Die Vollsperrung werde voraussichtlich bis Mitte April dauern, teilt die Samtgemeinde Bersenbrück mit. Umleitungen seien ausgeschildert von Bippen über Fürstenau und die B 214 nach Ankum und von dort nach Eggermühlen. Die Landesstraße verläuft in einer S-Kurve durch „Döthen City“. Um Platz zu schaffen für den Bürgerradweg, wird die Fahrbahn verlegt und mit neuen Bushaltestellen versehen. Die Arbeiten sollen laut Samtgemeinde bis Mitte April dauern.
Manch Ortskundiger wird sich wundern, warum die Umleitung so weiträumig angelegt wird. Die Verbindung Bippen–Kettenkamp–Eggermühlen wäre kürzer. Dies scheitert aber daran, dass die direkte Verbindung zwischen Kettenkamp und Eggermühlen ebenfalls für Straßenbauarbeiten voll gesperrt werden soll: der Landkreis Osnabrück plant, im März die Kreisstraße 131 in diesem Abschnitt zu erneuern. Das Problem: Dann wäre die einzige Zufahrt zum Kettenkamper Industriegebiet blockiert, die für schwere Lkw befestigt ist.

Quelle: Bersenbrücker Kreisblatt, 12.02.2016

Für den guten Zweck lohnt die Mühe

Kleiderbörsenteam unterstützt Vereine

pm EGGERMÜHLEN. Freude herrscht beim jüngsten Termin des Kleiderbörsenteams im Eggermühlener Pfarrheim: Das Organisationsteam um Ursula Kottmann hatte Vertreter von Landjugend, der Jugendabteilung
des SV Fortuna, von Rad-Aktiv und der Jugendförderung der Kirchengemeinde zu einer Scheckübergabe  ingeladen. Seit nunmehr 20 Jahren organisiert ein engagiertes Damenteam Kleiderbörsen, mit deren  berschüssen es Vereine in der Gemeinde unterstützt. Jahr für Jahr, so Ursula Kottmann, verzeichneten die Damen einen sehr guten Zulauf. Vornehmlich jungen Familien nutzten das Angebot, neuwertige Kinderkleidung günstig zu erwerben. Der 15-prozentige Anteil, den das Organisationsteam beim Verkauf einbehält, kommt nach Abzug der Unkosten der Jugendarbeit und gemeinnützigen Zwecken in der Gemeinde zugute. Den stolzen Betrag der vergangenen zwei Jahre teilte das Börsenteam auf: Jeweils einen Scheck über 500 Euro konnten Leon Stalfort für die Landjugend, Nina Mönch-Tegeder für die Kirchen-Jugendarbeit, Ulrich Gövert und Jürgen Wille für Rad-Aktiv sowie Hannes Ebler und Andreas Hömer für die Jugendarbeit beim SV Fortuna in Empfang nehmen. „Wir freuen uns, mit unseren Aktionen die Jugendarbeit und das ehrenamtliche Engagement unterstützen zu können. Ein schöner Kreislauf, fü r den es sich lohnt, etwas auf die Beine zu stellen, so das Kleiderbörsenteam.
Die nächste Börse findet am 20. Februar im Pfarrhaus statt.

Alle strahlten, als die Kleiderbörse Eggermühlen die Spendenschecks übergab. Foto: G. Geers


Radweg Pickerdamm e.V.

Wir waren am Sonntag auf Einladung des Vereins Radweg Pickerdamm e.V. zu Gast beim Theaternachmittag des Schützenbundes Wehdel Grönloh. Hier verbrachten wir einen schönen Nachmittag, bei Kaffee und Kuchen und einem herrlichen Theaterstück. Wer sich weiter über unsere Radweg Kollegen  informieren möchte, kann dies unter

www.lueckenschluss-pickerdamm.de

machen. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg mit ihrem Radweg Projekt.

Reiter unterstützen Radwegebau

Noch „Metersteine“ zu erwerben – Aktion am 14. Mai

pm  EGGERMÜHLEN. Zu seiner ersten Vorstandssitzung in Jahr 2016 hatte der Reitund Fahrverein Eggermühlen auch eine Abordnung des Vereins „RadAktiv“ eingeladen. Die Zusammenkunft im Vereinsheim in Döthen-Stottenhausen nutzten die Reiter, um den unermüdlichen Radwegbauern einen Scheck in Höhe von 500 Euro zu überreichen. Trotz knapper Kassen und schmaler Vereinsmittel sei das Vorhaben, den Radwegebau mit einem finanziellen Beitrag zu unterstützen, von allen Vorstandsmitgliedern begrüßt worden, so die Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins Mechthild Möller. Mit der jüngsten Scheck- übergabe folgten die Reiter einer Reihe von Vereinen, die sich neben Firmen und Privatpersonen bislang finanziell an dem ehrgeizigen Projekt beteiligt hatten. Finanzmittel seien wichtig, so Theo Gärke von RadAktiv, aber der persönliche ehrenamtliche Einsatz der aus Reihen des Reit- und Fahrvereins in den vergangenen Monaten in Form von handwerklich erbrachten Arbeitsstunden getätigt worden sei, verdiene ebenfalls großen Respekt. Ehrenamtliche gefordert Dieser ehrenamtliche Einsatz sei wieder gefragt, wenn in Kürze der Bau des Teilstücks von der Bockradener Straße entlang des Friedhofes bis zum Ortseingang Eggermühlens in Angriff genommen werde. Mehrere Hundert „Metersteine“ konnte RadAktiv bislang verkaufen. Für einen Betrag ab 100 Euro können Privatpersonen, Firmen oder Vereine einen imaginären Meter Radweg erwerben. Eine auf einem Pflasterstein neben dem Radweg aufgebrachte Edelstahlplatte weist dann auf den Spender hin. Bis Ende März, so der Vorsitzende Theo Stottmann, bestehe die Möglichkeit, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Pfingstsamstag, 14. Mai, veranstalte RadAktiv ein „Metersteinsetzen“, an dem sich alle Unterstützer der Aktion beteiligen könnten.

Der Vorstand des Reit- und Fahrvereins mit Jürgen Wille, Theo Gärke und Theo Stottmann von RadAktiv.bei der Scheckübergabe. Foto: Georg Geers

„Rad-Aktiv“ baut weiter am Radweg

gg ermühlen. Sobald die Witterung es zulässt, will der Verein „Rad-Aktiv“ am Bürgerradweg von Eggermühlen über Döthen nach Bippen weiterbauen. Für das Teilstück am Eggermühlener Ortsrand vor dem Friedhof stehe das Geld zur Verfügung, teilte Ulrich Gövert vom Verein am Rande der Eggermühlener Gemeinderatssitzung mit (vergleiche Seite 20). Für die Beschilderung des Radweges müsse der Verein allerdings noch Spenden sammeln. Eggermühlens Bürgermeister Markus Frerker geht davon aus, dass das Mittelstück des Radweges im Döthener Ortskern im April fertig sein wird. Die Gemeinde baut hier mit Landeszuschüssen, verlegt die Landesstraße 73 für den Radweg und schafft neue Bushaltestellen.

Niedersächsischer Landeswettbewerb „Unbezahlbar und Freiwillig 2015“

Mit der Maßnahme „Bau eines Bürgerradweges an der L73“ nahm unser Verein RadAktiv Eggermühlen e.V.  am Nds. Landeswettbewerb teil. Auch der Landkreis Osnabrück mit Landrat Dr. Lübbersmann hat seine Anerkennung und Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement bei einem Empfang am 10. November im Kreishaus zum Ausdruck gebracht und viele ehrenamtlich tätige Gruppierungen geehrt. Mit dabei der „harte Kern“ unseres Vereins RadAktiv mit  (von rechts) Josef Backhaus, Ernst Thale, Theo Stottmann,  Theo  Gärke, Ulrich Gövert,  leider fehlte berufsbedingt  Johannes Küthe.

Erlös 50 Jahre Eggermühlen

Aktionstag gelungen!

Aus dem Bersenbruecker Kreisblatt:

Eggermühlener müssen auf Ballonfahrt noch warten

Regenfest zeigten sich auch die jüngsten Teilnehmer der Veranstaltung. Unser Foto zeigt sie mit Ulrich Gövert und Ramona Ebler (rechts). Auch Uwe Schmidt vom ADFC (Dritter von rechts) hatte die Kinder bei ihrer Kids-Tour“ begleitet. 

            

              
                Fotos: Georg Geers

Regenfest zeigten sich auch die jüngsten Teilnehmer der Veranstaltung. Unser Foto zeigt sie mit Ulrich Gövert und Ramona Ebler (rechts). Auch Uwe Schmidt vom ADFC (Dritter von rechts) hatte die Kinder bei ihrer Kids-Tour“ begleitet. Fotos: Georg Geers

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Mühlenkunde aus erster Hand erhielten die Radler in Mimmelage von Erich Everding.

Eggermühlen. Eine buntere Mischung aller Altersgruppen hätte es kaum sein können: Mehr als 100 aktive Teilnehmer zwischen fünf und 75 Jahren hatten sich am Sonntag trotz widriger Witterungsverhältnisse auf ihre Fahrradsättel geschwungen, um bei „Rad-Aktiv im Eggertal“ dabei zu sein.

Ihre Solidarität mit den Radlern bewiesen weitere 250 Teilnehmer, die sich nachmittags, allerdings ohne Drahtesel, bei der Schützenhalle in Döthen eingefunden hatten. Angesicht der Wetterlage eine hervorragende Resonanz und ein erlebnisreicher Tag unter Gleichgesinnten. Dieses Resümee zogen Gemeinde, Sportverein und Heimatverein, die zu dem Aktionstag eingeladen hatten.

Erich Everding, Besitzer der Windmühle in Klein Mimmelage, zollte den regenfesten Teilnehmern Respekt, als diese sich von dem Mühlenexperten die Funktion einer Windmühle erklären ließen. Welche Bedeutung die Flügelstellung bei einer Windmühle habe, darüber hatten sich die wenigsten Teilnehmer schon einmal Gedanken gemacht.

Störrischer Esel

Mit dem Vorurteil, dass Esel störrisch sind, räumte Eselhof-Besitzer Thomas Heidker auf, der den Drahtesel-Fahrern Interessantes aus dem Eselleben mit auf den Weg gab.

Sehr lebendig erläuterte Werner Hollermann vom Heimatverein Bippen den Teilnehmern der „Kultstätten-Tour“ die Geschichte der St.-Georgs-Kirche und spickte seine Ausführungen mit manch amüsanter Anekdote.

Dass auch eine Reihe von Kindern mit von der Partie war, beeindruckte Uwe Schmidt vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC). Gemeinsam mit Peter Schmitz hatte er die Kids auf ihrer Tour nach Döthen begleitet. Dass man Straßenkreide auch bei feuchtem Wetter einsetzen kann, wissen die jungen Malerinnen und Maler seit ihrer Regentour. Mit einer solchen Veranstaltung unterschiedlichste Altersgruppen zu aktivieren, sei eine ideale Möglichkeit, das Thema Fahrradfahren schon bei Kindern gesellschaftsfähig zu machen, so Ulrich Schmidt. Was Erwachsene vormachten, präge Kinder ganz entscheidend.

Waren sie nun nass vom Schweiß oder von äußeren Umwelteinflüssen? Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 30 Stundenkilometern waren auch die sportlichsten Teilnehmer schlichtweg „durchgefeuchtet“. Kräftig ins Horn stießen die Bläser des Hegerings Nortrup-Kettenkamp, sobald eine Radlertruppe in Sicht kam. „Eines haben wir Jagdhornbläser mit den Radfahrern seit jeher gemeinsam“, so Werner Küthe. „Auch wir frönen unserem Hobby meist in freier Natur.“

Was es heißt, einen Radweg in Eigeninitiative zu bauen und dabei allen behördlichen Auflagen gerecht zu werden, konnten die Teilnehmer auf Stellwänden nachvollziehen. Darauf hatte der Verein „Rad-Aktiv – Bürgerinitiative für Verkehrssicherheit“ Infos über den Radwegabau entlang der L73 parat. Der Reinerlös der Veranstaltung, unter anderem aus dem Verkauf von etlichen gestifteten Kuchen und der Verlosung von Fahrten mit einem Heißluftballon, kommt dem Radwegprojekt zugute.

Ballonfahrt verschoben

Glück bei der Verlosung hatten Beate Schulte, Petra Klune und Bernhard Meyer aus Eggermühlen sowie Willi Loxterkamp aus Kettenkamp. Leni Hafer verhalf den Gewinnern als Glücksgöttin zu den Freifahrten, die das Unternehmen Seelmeyer gestiftet hatte. Wegen der Wetterverhältnisse konnte der geplante Start nicht erfolgen, wird aber kurzfristig nachgeholt. Dank sagten Bürgermeister Markus Frerker und Theo Stottmann vom Verein „Rad-Aktiv“ den vielen ehrenamtlichen Helfern sowie den Sponsoren, die an den Vorbereitungen wie auch an der Durchführung der Veranstaltung maßgeblichen Anteil gehabt hätten.

Rad-Aktivisten den „Eselstärken“ auf der Spur.

Der 2. Aktionstag war trotz des Regens ein voll Erfolg. Hier schon mal der Vorbericht aus dem heutigen Bersenbrücker Kreisblatt:

Rad-Aktivisten den „Eselstärken“ auf der Spur.

Generationsübergreifend war die Schar der Fahrradfreunde, die sich gestern am Aktionstag Rad-Aktiv im Eggertal beteiligte. Auf vier Routen unterschiedlicher Länge konnten Heimatverein, Sportverein und die Gemeinde Eggermühlen als Veranstalter trotz Dauerregens mehr als 100 aktive Teilnehmer verzeichnen. Bereits um 10 Uhr startete eine 30- köpfige Radlergruppe zu einer informativen Rundtour durch das Artland. Bürgermeister Markus Frerker konnte vor seinem Amtssitz nicht nur Teilnehmer aus Eggermühlen, sondern auch Ortsfremde willkommen heißen. „Ich hatte mir vorgenommen, die Tour mitzufahren, und das bisschen Regen konnte mich davon auch nicht abhalten“, so Marita Harmeling aus Nortrup. Alle Routen endeten nachmittags auf dem Schützenplatz in Döthen, wo die Jagdhornbläser des Hegerings Kettenkamp-Nortrup die Radler musikalisch empfingen. Beim Kaffeetrinken war in der Schützenhalle fast kein Platz mehr zu finden. Unsere Aufnahme entstand beim Besuch des Eselhofs Heidker in Langen. Ein ausführlicher Bericht über die Aktivitäten am Aktionstag folgt in der morgigen Ausgabe.

Auch mit dem Mountainbike gehts rund um Eggermühlen

Hier der Bericht aus dem heutigem Bersenbrücker Kreisblatt zum 2. Radaktiv Aktionstag:

http://www.noz.de/lokales/samtgemeinde-bersenbrueck/artikel/605190/mit-dem-mountainbike-rund-um-eggermuhlen

Schützenverein Basum-Sussum übergibt Spende an Rad Aktiv Eggermühlen e.V.

Auch der Schützenverein Basum-Sussum ließ es sich nicht nehmen den Verein „Rad Aktiv Eggermühlen e.V.“ und damit das Projekt „Bürgerradweg“ finanziell zu unterstützen. Nach der diesjährigen Ferienspaßaktion des Schützenvereins am vergangenen Freitag (07.08.2015) übergab eine Abordnung des Schützenvereins im Beisein seiner Majestät Günther Kirchner, der mit seinem Hofstatt den Spendenbetrag noch auf eine „runde Summe“ aufstockte, einen gefüllten Umschlag an die Vertreter des Vereins „Rad Aktiv“  Theo Stottmann und Ulrich Gövert. Diese bedankten sich aufs herzlichste. Sowohl Theo Stottmann als auch Ulrich Gövert gaben noch eine kurze Übersicht über den aktuellen Stand des Radwegbaus und über die noch anstehenden Arbeiten. „Mit dieser weiteren Spende komme man dem Ziel aber schon wieder ein Stück weit näher“, so Ulrich Gövert.


Unser Bild zeigt von links: Norbert Göwert, Ulrich Gövert, Günther Kirchner, Theo Stottmann, Christian Bruns

Noch eine Woche bis zum Aktionstag!

Hier der Bericht über unsere Entdecker Tour im Bersenbrücker Kreisblatt

http://www.noz.de/lokales/samtgemeinde-bersenbrueck/artikel/604444/mit-rad-aktiv-am-aktionstag-im-artland-unterwegs

Aktionstag: Auf vier Radrouten Eggermühlen erkunden

Bericht aus dem Bersenbrücker Kreisblatt:

Eggermühlen. Die Freude und der Spaß am Radfahren stehen beim zweiten Aktionstag „RadAktiv im Eggertal“ am Sonntag, 16. August, in Eggermühlen ganz oben an. Vier Fahrradrouten zwischen fünf und 60 Kilometern, die beim Aktionstag vom Organisationsteam angeboten werden, sind für Familien mit Kleinkindern ebenso geeignet, wie für Gelegenheitsradler, Toureninividualisten oder sportliche Mountainbiker.

Der Start erfolgt jeweils auf dem von Boeselager-Platz am Rathaus. Ziel aller Routen ist nachmittags der Schützenplatz in Döthen-Stottenhausen. Dort gibt es neben Kaffee und Kuchen ein buntes Familienprogramm. Fahrten mit einem Heißluftballon, der auf dem Schützenplatz startet, gibt es zu gewinnen.

Ideal für Familien mit Kleinkindern sowie Grundschülern ist die „Kids-Tour“, die von Peter Schmitz gemeinsam mit Uwe Schmitz vom ADFC begleitet wird. Der Start erfolgt um 14 Uhr Uhr am von-Boeselager-Platz. Vor den Teilnehmern liegt eine etwa fünf Kilometer lange kindgerechte Strecke. Durch Cowboy-City geht es über den Friesenweg nach Bockraden. Unterbrochen von Pausen, führt die Route über die Branneke zum Zielpunkt nach Döthen. Vor allem Familien mit Kindern möchten wir diese Tour ans Herz legen, so Peter Schmitz vom Organisationsteam. „Wir freuen uns, dass auch der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) zu unserem Aktivtag spontan seine Mitwirkung zugesagt hat und die Kinder-Tour mitbegleitet“, so Schmitz. Diese „Kids Tour“ als Kürzeste der vier Routen ist ohne Steigungen selbst für jüngste Radfahrer kein Problem. Diese sind dann sicherlich mächtig stolz, wenn sie anschließend den wetterfesten Teilnahmesticker „RadAktiv im Eggertal 2015“ an ihr erstes Zweirad kleben dürfen.

Weitere Touren, die in den nächsten Tagen im „Bersenbrücker Kreisblatt“ vorgestellt werden sind die „Kultstätten-Tour“ (16 Kilometer) Start. 13 Uhr, „Entdecker-Tour“ (50 Kilometer) Start: 10 Uhr und die „Sportliche Tour“ (60 Kilometer), Start 12.30 Uhr. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.

Einen kostenlosen Sticker fürs Fahrrad, den Bernhard Hengehold, Ramona Ebler, Peter Schmitz und Georg Geers vom Organisationsteam auf unserem Foto präsentieren, erhält jeder Teilnehmer am Aktionstag „RadAktiv im Eggertal“. 

            

              
                Foto: Markus Frerker

Bürgerradweg-Pflasterung Teil 2 am 1. August 2015

Nachdem wir am 25. Juli die Hälfte des Hochbordteils gepflastert haben und im Laufe der vergangenen Woche weitere Vorarbeiten für die Fertigstellung des Pflasters geleistet wurden, haben wir am Samstag, 1.8.2015, die Pflasterarbeiten abgeschlossen. Unsere Mannschaft vom 25.7. wurde noch verstärkt durch Rudi und Carsten Rusch mit zwei Mitarbeitern sowie unserem Döthener
Neubürger Christofer. Pünktlich um 8 Uhr ging es bei herrlichem Sommerwetter los. Gegen 11 Uhr waren die Steine verlegt und unsere Fachleute haben die Pflastersteine für die Keile und Endbereiche zugeschnitten und verlegt. Gemeinsam wurde die Restfläche eingeschlemmt. Damit waren wir  um 13.30 Uhr fertig. Und nun freuten sich alle auf ein kühles Bier, dass die Frau unseres Vorsitzenden, nämlich Agnes Stottmann,  bereitgestellt hatte. Richard Schulte, der sich im Laufe des Vormittags als weiterer "Neuzugang" unseres Teams schon beteiligte, hatte den Grill auf seinem Hof parat. Die von ihm gemeinsam mit Ulrich Gövert gegrillten leckeren Grillwürstchen als Dankeschön des Vereins RadAktiv ließen sich die fleißigen Helfer schmecken.

Und wieder hat eine tolle Gemeinschaftsaktion einen erfolgreichen Abschluss gefunden.

Text: Ulrich Gövert



Pflasterung auf dem Hochbord unseres Bürgerradweges im Ortsteil Döthen

Nachdem in den vergangenen zwei Wochen die 15 cm starke Schotterlage eingebracht, per Rüttler verdichtet und danach eine weitere  4 cm  dicke  Sandschicht aufgetragen wurde  ( als direkter Unterbau für die Pflastersteine)  vom "harten Kern" unseres Vereins, nämlich Ernst Thale, Johannes Küthe, Theo Stottmann und Josef Backhaus sowie Theo Gärke  begannen heute, am 25. Juli 2015 um 8 Uhr, die Pflasterarbeiten und zwar in drei Gruppen:
 
a) Gruppe "Abziehen"
    Die 4 cm dicke Sandschicht wurde glatt gezogen als unmittelbarer Unterbau für die Pflastersteine. Das
    haben in bewährter Weise Ernst Thale, Johannes Küthe und Theo Stottmann gemacht. Rudolf Kellmann
    brachte mit einem Radlader noch Sand für etwaigen Ausgleich im Bedarsfall.
 
b) Gruppe "Pflastern"
    Die 8 cm dicken und 21 cm langen Pflastersteine wurden in Fahrtrichtung verlegt.
    Mario Thale legte mit "Anreicher" Michael Gövert  zunächst vier Reihen graue Plastersteine. Die "Ver-
    leger" Ingo Stottmann und Thomas Mayhaus legten sodann die roten Pflastersteine, die ihnen die "Anrei-
    reicher" Ansgar Backhaus, Hendrik Küthe, und Sören Mayhaus hangerecht  zureichten. Mit dem "Mani-
    tou" von Theo Gärke schafften Sören Mayhaus  sowie Wilhelm Schwietert mit seinem Traktor und
    Hecklader die Pflastersteine auf den Paletten heran.
 
c) Gruppe "Fegen und Einschlemmen"
    Zur besseren Verfestigung der Pflasterlage sind die Fugen und Randbereiche mit feinem Sand eiinzu-
    schlemmen. Den feinen Sand zum Einschlemmen schaffte Rudi Kellmann heran während Hubert Wöste
    und Ulrich Gövert  -bewaffnet mit Besen und Wasserschlauch-  diese Abschlussarbeit verrichteten.
 
 
Es war wieder ein toller und erfolgreicher Arbeitseinsatz denn die Hälfte der zu pflasternden Fläche ist fertig. Es folgt dann noch in nächster Zeit das schon obligatorische Abrütteln.  Trotz des gemeldeten Unwetters konnten wir fast ungehindert arbeiten. Erst gegen Mittag kam ein Gewitter mit starken Regengüssen, wodurch unsere Arbeit kurz unterbrochen wurde,   -  diese Zeit konnten wir für eine "Trinkpause" gut nutzen.
Eine nette Unterbrechung unserer Arbeit ergab sich gegen 10 Uhr, denn Herr Heuer von der Kreissparkasse Bersenbrück übergab einen Spendenscheck - aber hierüber erfolgt ein besonderer Bericht.

Text: Ulrich Gövert

Kaffee und Kuchen brachten 1000 Euro ein

Verein Rad-Aktiv nutzte verkaufsoffenen Sonntag im Modehaus Kamlage

gg EGGERMÜHLEN. Der Einsatz der Döthener Frauen war beeindruckend, das Ambiente im Garten des Mode
hauses Kamlage familiär.Viele Besucher und Kunden nutzten den verkaufsoffenenSonntag anlässlich des 90-
jährigen Bestehens des Modehauses zu einem Sonntagsbummel. Kaffee und Kuchen servierten die Frauen des Vereins Rad-Aktiv im Garten des Modehauses und erwirtschafteten dabei 1000 Euro für die Radwegfinanzierung. Gute Laune verbreitete Anke Vogt im Freiluftcafé auf Kamlages Firmengelände an der Bippener Straße. Mit einem 15-köpfigen Damenteam hatte die Kassiererin des Vereins „Rad-Aktiv Eggermühlen – Bürgerinitiative für Verkehrssicherheit“ alle Hände voll zu tun, um Kaffee und Kuchen an die Frau oder den Mann zu bringen.„Die Unterstützung, die wir im Vorfeld durch viele Firmen und Privatpersonen unentgeltlich erhalten haben“, so Vogt, „hat sehr dazu beigetragen, dass wir eine Kaffeetafel in diesem Ausmaß ‚wuppen‘ können.“ Kühlschränke, Kuchenkühltheken, aber auch Thermoskannen und Geschirr galt es für das Vorhaben zu organisieren. Besonderen Dank sagte der Verein der Familie Kamlage, die nicht nur das Gelände zur Verfügung stellte, sondern mit ihrem verkaufsoffenen Sonntag erst ein derart großes Publikum anlockte. Die Idee, Kaffee und Kuchen für die Finanzierung des Radweges zu verkaufen, sei für den Verein wie auch für das Modehaus eine runde Sache gewesen.

Hitzefeste Radwegbauer in Eggermühlen

Aus dem Bersenbrück Kreisblatt am 4.7.2015

Bürgerradweg durch Döthen

Hitzefeste Radwegbauer in Eggermühlen

http://www.noz-cdn.de/media/2015/07/03/radaktiv-kaffee_full.jpg

Zähe Döthener: Auch bei Sahara-Temperaturen treiben sie den Bau des Bürgerradwegs voran. Foto: Georg Geers

Eggermühlen. Ganz schön mutig. Oder einfach nur stur? Auch bei Sahara-Hitze arbeiten die Freiwilligen vom Verein „Rad-Aktiv“ weiter am Bürgerradweg Eggermühlen-Döthen. Am Sonntag bieten sie Kaffee und Kuchen an beim Tag der offenen Tür des Modehauses Kamlage in Eggermühlen.

Der Radweg ist auf weiten Strecken fertig. Doch der Teufel steckt im Detail. Gerade nehmen sich die Radwegbürger ein Teilstück am Ostrand Döthens vor. Zwischen der Einmündung der Bockradener Schulstraße und dem Hof Wöste sind nämlich auch Pflasterarbeiten fällig. Und dafür brauchen die Amateure Hilfe von Profis, die ihnen die Bordsteine setzen. Beim Pflastern schwitzen sie dann wieder selbst. Montag wollen sie soweit sein, dass die Baustellenampel wieder verschwinden kann, teilt Ulrich Gövert vom Verein mit.

Im Herbst ist Gemeinde Eggermühlen an der Reihe, die mit Landesmitteln die Döthener Ortsdurchfahrt baut und dort auch sicher Bushaltestellen einzieht. Zeitgleich will die Gemeinde Bippen auf ihrer Seite ein Teilstück bauen, das Anschluss an eine Nebenstraße schafft und damit eine durchgehende Verbindung bis Bippen.

Dem Verein Rad-aktiv bleibt noch ein Teilstück am Eggermühlener Ortsrand. Und die Geldbeschaffung. Wenn das Modehaus Kamlage am Sonntag sein 90-jähriges Bestehen feiert, bauen die Rad-Aktiven im schattigen Garten eine Kuchentafel auf.

 

RadAktiv-isten machen auch in "Kultur eine gute Figur"

Im Festumzug beim 115. Deutschen Wandertag in Paderborn  dabei: Ulrich Gövert als Landvogt Hoberch  ( aus der Zeit um 1625)   mit Maria Gövert und Enkelin Jule Gövert in historischen Kleidern.

Arbeitseinsatz Radaktiv

Im Laufe der letzten 10 Tage hat das Radweg-Teilstück entlang des Anwesens Wöste bis zur Mündung Bockradener Schulstraße Gestalt angenommen.  Die von RadAktiv beauftragte Fachfirma hat  nach den vorbereitenden Arbeiten die Hochbordsteine entlang der Straße zur Länge von rd. 200 m gesetzt.  Nun  fand am Samstag, 27. Juni 2015, ein weiterer Großeinsatz mit unseren Landwirten und deren Maschinen , Trecker und Anhänger statt. Angeliefert und mit Hilfe eines Baggers  eingebaut wurden 300 Kubikmeter Füllsand und zwar in mehreren Lagen, weil zwischendurch immer wieder die Rüttler zur Verdichtung zum Einsatz kamen. Hierbei ist das Engagement unserer Jugend besonders lobenswert, denn die knapp 16-jährigen Hendrik Küthe und Sören Mayhaus haben stundenlang mit dem Rüttler gearbeitet und waren dadurch eine große Hilfe für den zügigen Fortschritt der Arbeiten.
In den nächsten Tagen wird   - auch in Eigenleistung   - eine 15 cm starke Schotterschicht als Unterbau aufgebracht und anschließend eine 4 cm dicke Füllsandschicht zum Abziehen als Bett für die Pflastersteine zur Stärke von 8 cm. Nach jetziger Planung werden die Pflasterarbeiten  am Wochenende (3. / 4. Juli) durchgeführt.
Anmerkung:
- wir danken für das Verständnis für die Beeinträchtigung im Verkehrsfluss durch die notwendige Ampelanlage
- die Arbeiten konnten wieder unfallfrei durchgeführt werden, hierfür sind wir alle sehr dankbar
- denkt bitte daran, wir benötigen noch weitere Geldspenden

Text & Foto:  Ulrich Gövert

Kamlage löste Versprechen ein

RWE spendierte 2100 Euro für RadAktiv-Projekt

gg Eggermühlen Über den stolzen Betrag von 2100 Euro kann sich der Verein RadAktiv freuen. Im Rahmen der RWE-Aktion „Mitarbeiter für Mitmenschen“ hatte Josef Schröder sich um die Unterstützung seines Arbeitgebers beim Radwegebau stark gemacht. Die Familie Kamlage löste mit einem Fass Freibier und einem Grillabend indes ein Versprechen ein, das sie bei Baubeginn des Projektes zugesagt hatte.

Etwa auf halber Strecke des neuen Radwegs an der L 73, an der Abzweigung „Im Lohe“, zeugte seit dem vergangenen Wochenende ein bekränzter Bogen davon, dass es an dieser Stelle wohl etwas zu feiern gab. Als der Verein RadAktiv das Fahrradwegprojekt im vergangenen Jahr in Angriff nahm, hatte Josef Kamlage den Machern versprochen, ein Fass Bier zu spendieren, wenn die Baumaßnahme bis zu seinem Wohnsitz „Im Lohe“ fertig gestellt sei. Nicht nur sein Bierversprechen lösten er und seine Familie nun ein, sondern setzten mit einem Grillfest für alle am Bau Beteiligten noch einen drauf. Eigenhändig hatten die Familie Kamlage dafür einen Eichenbogen als Dank an die ehrenamtliche Truppe aufgestellt. Auch wenn der dort angebrachte Spruch „Allzeit gute Fahrt“ noch nicht für die komplette Radwegtrasse gilt, waren sich bei gemeinsamen Zusammenkunft alle Beteiligten einig: Das war eine großartige Sache und motiviert uns alle wieder aufs neue.

Pflastersteine im Wert von 2100 Euro steuerte indes die RWE für das Radwegprojekt bei. Der Eggermühlener RWE-Mitarbeiter Josef Schröder hatte das Vorhaben bei seinem Arbeitgeber im Rahmen der RWE-Aktion „Mitarbeiter für Mitmenschen“ angemeldet. Ein dutzend hellbleuer T-Shirts und Caps mit dem Slogan der Aktion hatte Schröder bei der Zusammenkunft für die freiwilligen Helfer mit im Gepäck. Voll des Lobes  über die vorbildlichen Einsätze Eggermühlener Bürger zeigte sich Theo Gärke vom Vorstand des Vereins „RadAktiv - Bürgerinitiative für Verkehrssicherheit. Der große Rückhalt, den wir aus der Bevölkerung erfahren, so Gärke, ist immer wieder beeindruckend. Auch wenn unser Radweg finanziell noch nicht ganz in trockenen Tüchern ist, so Gärke weiter, haben wir schon sehr viel erreicht. Er verwies noch einmal auf die Möglichkeit, sich mit dem Kauf eines „Radwegmeters“ auf originelle Weise am Bau zu beteiligen. Schon mit 100 Euro Einsatz bleibe man mit einer Namensplakette auf einem Pflasterstein in Erinnerung. Infos unter www.radaktiv-eggermuehlen.de

 

Bildunterschrift:

Zu einem Grillfest hatte die Familie Josef Kamlage (Bildmitte) alle am Radwegbau Beteiligten eingeladen und löste damit eine Zusage ein. RWE-Mitarbeiter Josef Schröder (4.v.l.) setzte sich bei seinem Arbeitgeber für die Unterstützung am Radwegprojekt ein.

Foto & Bericht: Georg Geers

 

Im August Radwandertag in Eggermühlen

So ein Radweg macht Arbeit und kostet – Helfer mit pfiffigen Ideen

Jetzt bauen sie wieder: Die Mitglieder von „Rad-Aktiv“ haben einen neuen Teilabschnitt ihres Bürgerradwegs in Angriff genommen. Um Geld für das Projekt zusammenzubekommen, planen vier Eggermühlener Vereine und die Gemeinde einen Radwandertag am 16. August. Rad-Aktiv sammelt auch weiter Spenden.

Seit acht Jahren haben sich sechs junge Männer des Schützenvereins Döthen-Stottenhausen zum sogenannten WM-Team zusammengefunden. Beim Public-Viewing bei WM- und EM-Spielen mit deutscher Beteiligung bewirten sie die Fans mit Getränken und Grillwürstchen.

Von ihren Einnahmen haben Matthias Vogt, Ingo Stottmann, Michael Gövert, Mario Thale, Norman Tamm und Thorsten Vogt dem Verein Rad-Aktiv für den Bau des Bürgerradwegs von Eggermühlen nach Bippen eine stattliche Spende zukommen lassen. Den Scheck über 500 Euro konnten Ulrich Gövert, Theo Gärke, Anke Vogt, Johannes Küthe und Jürgen Wille in Empfang nehmen. Es fehlen noch knapp 20 000 Euro, um den Bürgerradweg fertigzustellen, berichten sie.

Für den Radweg laden der Verein Rad-Aktiv, die Gemeinde Eggermühlen, der Heimatverein, die Landjugend und der Sportverein am Sonntag, 16. August, zum großen Radwandertag in Eggermühlen ein. Alle, die Freude am Radeln haben, aus dem ganzen Altkreis Bersenbrück und darüber hinaus sind dazu herzlich eingeladen. Folgende vier Radtouren werden angeboten:

„Kids-Tour“: Ideal für Familien, Start: 13 Uhr, 5 km, Radwanderführer: Peter Schmitz.

,,Kultstätten-Tour“: Deuvelsstein, Näpfchenstein, Holenkerl, Wetzrillen an der Kirche, Sagen werden lebendig, Geschichte erlebbar, Start: 13 Uhr, 16 km, Radwanderführer: Ulrich Gövert/Josef Backhaus.

,,Entdecker-Tour“: Sehenswürdigkeiten im Artland: Windmühle, Gärten, Kulturlandschaft, Start: 10 Uhr, 50 km, Radwanderführer: Georg Geers/Uwe Grimm.

,,Sportliche Tour“: Mit ordentlichem Tempo rund um Eggermühlen, Start: 12.30 Uhr, 65 km, Radwanderführer: Bernhard Hengeholt/Johannes Ebler.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Jeder Teilnehmer nimmt auf eigene Gefahr teil. Alle Routen starten in Eggermühlen am Rathaus. Gemeinsames Ziel ist die Schützenhalle Döthen-Stottenhausen. Dort gibt es neben einem Unterhaltungsprogramm Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Getränke.

Der aus der Veranstaltung erwirtschaftete Überschuss wird für den Weiterbau des restlichen Bürgerradwegs verwendet. Die Veranstalter erhoffen sich deshalb eine große Beteiligung.


Quelle: Bersenbrücker Kreisblatt, 20.06.2015

Neues vom Bürgerradwegbau

Nun nimmt unser Verein RadAktiv das Teilstück vor dem Anwesen Wöste bis zur Mündung Bockradener Schulstr. in Angriff. Ab hier baut unsere politische Gemeinde den Radweg in der kurvenreichen Ortsdurchfahrt (ab Herbst 2015).

Montag, 08.06.2015 08.00 Uhr – es geht los!
In der tiefer gelegenen Wiese stehen der Bagger und Wagengespanne unserer Landwirte bereit. Vorsichtig zieht der Baggerfahrer die Grasnarbe und den Mutterboden herunter und lädt den Bodenaushub auf die Anhänger. Zeitgleich wird der Füllsand von unseren Landwirten angeliefert und aufgeschüttet für die neue Trasse des Radweges und damit die Böschung zum Straßenkörper stabil bleibt. Immer wieder kommt der Rüttler zum Einsatz, denn die Verdichtung des Unterbaues ist äußerst wichtig.

Dienstag, 09.06. – Die Arbeiten werden fortgesetzt.

Mittwoch, 10.06. – Die Verlängerung des unter der Straße verlaufenden Durchlasses ist in einigen Stunden geschafft, und dann wird auch hier der Füllsand eingebracht. Und immer wieder rütteln!!!
In einigen Tagen wird die Fa. Dallmann die Baustelle einrichten und dann beginnen die Hochbord-Arbeiten. Wir werden berichten.

Erlös aus Ostereierverkauf für RadAktiv

Stolze 900 Euro hat Mathilde Künne aus Eggermühlen-Besten durch den Verkauf künstlerisch bemalter Dekorationseier gesammelt. Bei der Aktion zugunsten des Radwegebaus stieß die Hobbykünstlerei bei vielen Käufern mit ihren ovalen Kunstwerken auf offene Ohren und Portemonaise. Nicht selten stockte der ein oder andere Kunde den Betrag für seine erworbenes Schmuckstück nach oben auf. Nicht nur die Hühnerei sonder auch Gänse- und Straußeneier hatte Mathilde Künne mit ansprechenden Frühlingsmotiven kunstvoll zu individuellen Dekoartikeln verarbeitet. Künne`s Einsatz zu Gunsten des Radwegesbaus entlang der Bippener Straße, empfand auch RadAktiv als sehr originell. Bislang, so dessen Vorsitzender Theo Stottmann konnte wir eine Reihe von Spenden verbuchen aber diese Verkaufsaktion war doch etwas ganz besonderes. Unser Foto zeigt Mathilde Künne (2.v.l.) mit Vorstandsmitgliedern von RadAktiv.

Foto: Georg Geers

Reiterhotel Vox unterstützt RadAktiv

Als touristischer Anlaufpunkt ist das Reiterhotel Vox in Eggermühlen-Bockraden weit über die Gemeindegrenzen hinaus ein bekanntes Ausflugsziel. Mit dem Bau des Radweges entlang der Bippener Straße, der zur Zeit vom Verein RadAktiv forciert wird, verbessert sich die Erreichbarkeit des Hotels mit dem Fahrrad erheblich. Der Bau des Radweges, so Klemens Vox, ist eine eindrucksvolle Visitenkarte für die Gemeinde Eggermühlen und für unseren gastronomischen Betrieb ein Glücksfall. Mit einem Betrag von 1600 Euro unterstützt die Familie Vox den privaten Radwegbau durch den Verein RadAktiv. Vor Ort bedankten sich Mitglieder des Vorstandes bei Klemens, Doerthe und Peter Vox (2.,4. und 5, vl.). Vereinsvorsitzender Theo Stottmann (rechts) zeigte sich beeindruckt von der regen Spendenfreudigkeit seitens der Bevölkerung. Nicht nur aus der Geschäftswelt sondern auch von vielen Privatpersonen wären bislang Spenden eingegangen. Trotz dieser großen Spendenbereitschaft benötige der Verein noch etwa 20.000,- Euro, so Stottmann, um das Projekt „in trockene Tücher“ zu bekommen. Mit einem „Roten Hengst“, dem Speziallikör des Hauses Vox, stießen Vorstand und Sponsoren anschließend auf eine schnelle Fertigstellung des Radweges an.

Foto: Georg Geers

2000 Meter Radweg-Bankette eingeebnet

Viele schnell als geplant verliefen am Wochenende die geplanten Arbeiten entlang des Radweges der Landesstraße 73 zwischen Eggermühlen und Döthen. Der Verein „RadAktiv - Bürgerinitiative für Verkehrssicherheit, hatte zu einem Arbeitseinsatz aufgerufen, dem 40 Freiwillige Folge leisteten. Die Bankette des 2000 Meter langen, bereits fertig geteerten Teilstücks sollten angefüllt und Gassamen eingearbeitet werden. Bewaffnet mit Schaufeln und Harken fanden sich die freiwilligen Helferinnen und Helfer bereits morgen um 8 Uhr an der Baustelle ein. Sehr überrascht waren Theo Gärke und sein Planungsteam von der Zügigkeit der Arbeiten.  Bei einer derartigen Teilnehmerschar, so Gärke, hätten wir etwa acht Stunden eingeplant, aber die Damen und Herren haben derart reingehauen, dass wir den Grill bereits viel früher anzünden und zum gemütlichen teil des Nachmittags übergehen konnten. Das noch fehlende mittlere Teilstück mit den geplanten Bushaltestellen im Kurvenbereich der Bauerschaft Döthen, dessen Ausbau unter Federführung der Gemeinde Eggermühlen erfolgt, soll nach aktueller Lage im Spätsommer erfolgen. Unser Foto zeigt einen Teil des Freiwilligentrupps bei ihrem Arbeitseinsatz.

Foto: Georg Geers

Bockraden unterstützt Döthener Bürgerradweg

Quelle: Bersenbrücker Kreisblatt

Eggermühlen. Sie nennen sich Jagdgenossen, aber Jäger sind nur wenige von ihnen. Sie tun Gutes. Und bringen so nebenher in Erfahrung, was Stand der Dinge beim Bürgerradweg in Eggermühlen-Döthen ist.

Jagdgenossenschaften sind nicht das, wonach sie aussehen. Sie sind kein genossenschaftlicher Zusammenschluss von Jägern, obwohl der Name solches vermuten ließe. Vielmehr sind in einer Jagdgenossenschaft alle Grundeigentümer einer Gemarkung zusammengeschlossen.

So auch im Fall der Jagdgenossenschaft Bockraden, in der 182 Grundeigentümer organisiert sind, um die jagdliche Nutzung zu regeln. Lediglich sechs davon sind Jäger. Gemeinsam verfügen die Bockradener Grundbesitzer über eine bejagbare Fläche von 825 Hektar, die jagdlich verpachtet wird.

Die Bockradener Jagdgenossen haben da eine schöne Tradition: Sie wollen, dass die eingenommene Jagdpacht auch Bockraden und seiner Bevölkerung zugutekommt. Daher werden Teile der Jagdpacht regelmäßig gespendet, wie Michael Hellmann als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft zu berichten weiß. So unterstützten die Bockradener Grundeigentümer in den vergangenen Jahren zum Beispiel die beiden Kindergärten in Eggermühlen und Kettenkamp oder ließen an landschaftlich schönen Punkten in Bockraden Bänke aufstellen.

„In diesem Jahr haben wir nun beschlossen, den Bau des Bürgerradwegs zwischen Döthen und Eggermühlen mit 1000 Euro zu sponsern. Dieser Radweg ist auch für die Bockradener Kinder wichtig, die mit dem Fahrrad die Bushaltestellen anfahren“, erzählt Michael Hellmann.

Die Vertreter des Vereins „Rad-Aktiv“ freut die Spende. „Von den geforderten 100000 Euro, die wir an Spendengeldern brauchen, haben wir rund 80000 bekommen“, sagt Kassenwartin Anke Vogt. Große Teile des 2,65 Kilometer langen Radweges seien bereits fertiggestellt, aber noch nicht freigegeben, wie Vereinsvorsitzender Theo Stottmann berichtet, deshalb befahre man ihn auf eigene Gefahr. Die Fertigstellung des Mittelstücks werde nach den Sommerferien in Angriff genommen werden.

Dem Ziel wieder ein Stück näher gekommen beim Bau des Bürgerradwegs zwischen Döthen und Eggermühlen dank der Spende der Jagdgenossenschaft Bockraden. Im Bild überreicht Michael Hellmann als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft einen Scheck über 1000 Euro an Anke Vogt, Kassenwartin von „Rad-Aktiv“. Foto: Cristina Schwietert

Dem Ziel wieder ein Stück näher gekommen beim Bau des Bürgerradwegs zwischen Döthen und Eggermühlen dank der Spende der Jagdgenossenschaft Bockraden. Im Bild überreicht Michael Hellmann als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft einen Scheck über 1000 Euro an Anke Vogt, Kassenwartin von „Rad-Aktiv“. Foto: Cristina Schwietert

Verkehrssicherheit am Radweg

Liebe RadAktiv-Mitglieder- und freunde, liebe Radlerinnen und Radler!

Nachdem nun zwei Abschnitte unseres Radweges an der L73 asphaltiert sind und auch benutzt werden (Radler und Fußgänger) stellt sich für uns die Frage der Verkehrssicherung, da der Radweg noch nicht fertig und somit noch nicht zur Benutzung freigegeben ist. Gemäß behördlicher Auflage haben wir am Anfang und Ende der beiden Bauabschnitte jeweils eine Absperrschranke aufstellen müssen.

Zu weiteren Absicherung unseres Vereins als Bauherr und Verantwortlichen gegen Schadenersatzansprüche bei etwaigen (hoffentlich nicht eintretenden) Schadensfällen haben wir gelbe Hinweisschilder mit dem Aufdruck "Betreten  auf eigene Gefahr" aufgestellt. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, wer den Radweg befährt handelt auf eigene Gefahr.

 

          Der geschäftsführende  Vorstand gem. § 26 BGB

Theo Stottmann              Theo Gärke                            Ulrich Gövert

Vorsitzender               stv. Vorsitzender                        Schriftführer

Asphaltieren II.

Nachdem kürzlich in einer Blitzaktion der Landwirte im Verein RadAktiv für den zweiten Abschnitt des Radweges an der L73 von Döthen bis zur Mündung der Bockradener Straße der Boden ausgehoben, der Schotter herangeschafft und dann zügig in  12 cm Stärke eingebaut wurde, begannen gestern die Asphaltierungsarbeiten – einen Tag eher als geplant. Um 7.30 Uhr wurden  die Baumaschinen der Firma Dallmann in Stellung gebracht und gegen 8 Uhr rollte der erste Lastwagen mit dem etwa 160 Grad heißen Asphalt heran. Und los ging es.  LKW auf LKW entlud  seine noch leicht dampfende Ladung. Und schnell nahm  der sich wie ein Lindwurm Richtung  Eggermühlen schlängelnde zweite Radwegteil    Gestalt an.  Ernst Thale und Josef Backhaus vom harten Kern der RadAktivisten  sorgten für Verkehrssicherheit und setzten bedarfsgerecht  in beide Richtungen die Ampelanlage um.  Die geschäftsführenden Vorstandsmitglieder Theo Stottmann, Theo Gärke und Ulrich Gövert zeigten sich begeistert und zufrieden über diese rasante Bauausführung.  Obwohl sich im letzten Jahr angesichts formaler Dinge  der Baubeginn immer wieder verzögerte liegt man nun durchaus im Zeitplan. Am Abend waren auf einer Länge von 1.300 Metern, in  zwei Meter Breite und einer Stärke von  sechs  Zentimetern etwa 370 Tonnen zur Asphalttragdeckschicht verarbeitet. In Kürze werden die freiwilligen Helfer zu Arbeitseinsätzen für die Herstellung der Wegeseitenräume gebeten – und die Bürgerinnen und Bürger um weitere Spenden zur Finanzierung des Bürgerradweges.

Knete(n) für den Radweg

Wie angekündigt veranstaltete das Gesundheitszentrum Vörding in Berge am 7. März 2015 einen Massage-Tag zugunsten unseres Bürgerradwegs. Dem Vernehmen nach mit großem Erfolg. Rad Aktiv – Schriftführer Ulrich Gövert und seine Frau Maria genossen die Massage und dankten dem Team mit Katrin Hülsmann, Alexandra Jerger und Jutta Schulte vorab für diese tolle Aktion. Näheres in Kürze.

Bürgerradweg macht Schule

Nachdem sich zu Jahresbeginn eine Bürgerinitiative aus dem Landkreis Diepholz über das Bürgerradwegmodell in Eggermühlen informiert hatte besichtigten dieser Tage Mitglieder der Jagdgenossenschaft Holterdorf aus dem Meller Stadtteil Neuenkirchen die Radwegebaumaßnahme des Teilstücks zwischen Eggermühlen/Bockradener Straße und Ortseingang Döthen. Im Beisein von Bürgermeister Markus Frerker erteilten die Rad-Aktivisten Theo Stottmann, Theo Gärke und Ulrich Gövert Auskunft über die Vereinsgründung bis hin zur Bauausführung. Die Besucher waren sichtlich angetan von dem Engagement in Eggermühlen, so dass sie spontan einen Meter Radweg „kauften“.

Bürgeradweg macht Schule – 2. Besuch

Bereits im Januar informierte sich die Bürgerinitiative Hemsloher Düversbruch aus Rheden, ob das Eggermühlener Modell auf Ihre Verhältnisse übertragbar sein könnte. Heute, am 7. März, kam die Gruppe nochmals, um sich vor Ort von der Radwegbaumaßnahme ein Bild zu machen. Theo Gärke und Ulrich Gövert standen gerne Rede und Antwort und konnten mit der guten Nachricht aufwarten, dass die Asphaltdecke des für den Verein 2. Abschnittes über 1,4 km Länge am 17. März 2015 aufgebracht wird. In Anerkennung dieser beispielhaften Eigenleistung sammelten die Besucher ohne lange zu zögern 100 EUR und „kauften“ einen Radwegmeter. Ulrich Gövert schmunzelte: „Ihr könnt gerne öfter kommen…!

Schotteraktion die zweite...

In den letzten Februar-Tagen ging es los:
Ein Bagger schaufelte den Boden aus und bereitete die Trasse vor. Dann brachten 7 Treckergespanne rund 2000 cbm Füllsand, die zügig eingearbeitet wurden. Zwischenzeitlich und innerhalb von 2 Tagen schaffte Lohnunternehmer Heinrich Brunnecke ca. 700 t und die Fa. Rainer Övermöhle ca. 200 t Schlacke vom Steinbruch Ueffeln heran. Nachdem ein Gräder den Füllsand eingeebnet und eine Rüttelwalze den Sand verdichtet hatte wurde die 12 cm dicke Schotterschicht aufgebracht, begradigt und gewalzt. Jetzt kann die 6 cm dicke Asphaltschicht in Kürze aufgebracht werden.

Generalversammlung

Ergebnisprotokoll über die Ordentliche Mitgliederversammlung des Vereins
„Rad Aktiv Eggermühlen e. V.“ am Dienstag, 03, März 2015, in der Schützenhalle
in 49577 Eggermühlen - OT Döthen

Anwesend: Siehe Teilnehmerliste im Anhang


Die Tagesordnung wird wie folgt erledigt:


1. Begrüßung, Eröffnung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlussfähigkeit:
Um 20.10 Uhr begrüßt 1. Vorsitzender Theo Stottmann die Anwesenden, insbesondere
Bürgermeister Markus Frerker mit einer Reihe von Gemeinderatsmitgliedern sowie von und für die
Presse unser Vereinsmitglied Georg Geers. Anschließend stellt der Vorsitzende die ordnungsgemäße
Ladung und die Beschlussfähigkeit fest.


2. Genehmigung des Protokolls über die außerordentliche Mitgliederversammlung am 19. März
2014:
Schriftführer Ulrich Gövert verliest das Protokoll. Auf entsprechende Abfrage des 1. Vorsitzenden
werden Bedenken gegen Form und Inhalt des Protokolls nicht vorgetragen. Die
Mitgliederversammlung genehmigt das Protokoll einstimmig.


3.Jahresbericht des Vorsitzenden / des Vorstandes:
Mit Hinweis auf einen detaillierten Bericht durch den Schriftführer weist Theo Stottmann kurz auf
einige wesentliche Aktivitäten und insbesondere auf den Baubeginn und die Baumaßnahme des I.
Bauabschnitts von der Gemeindegrenze Bippen bis zur Kurve beim Anwesen Vogt über rd. 500 m hin.
Herzliche Dankesworte richtet der Vorsitzende an alle Helfer, insbesondere an die Firma Woltemade
und an die Landwirte, die mit ihren Maschinen die rasche Bauausführung ermöglicht haben. Die
Arbeiten konnten unfallfrei und problemlos durchgeführt werden. Es war eine tolle
Zusammenarbeit.
Sodann lässt Schriftführer Ulrich Gövert den Berichtszeitraum von der Gründungsversammlung des
Vereins „Rad Aktiv Eggermühlen e.V.“ am 03. Dezember 2013 mit ca. 80 Teilnehmern bis zur
heutigen Mitgliederversammlung Revue passieren. Er berichtet in chronologischer Reihenfolge über
Modalitäten zur Vereinsgründung und Eintragung in das Vereinsregister, über all die Verhandlungen
durch die poln. Gemeinde Eggermühlen bezüglich der Radwegplanung mit Begründung des sich
immer wieder verzögernden Baubeginns, den Abschluss von Versicherungen, Terminen von
Spendenübergaben bis hin zum Baubeginn des ersten Bauabschnitts. Hierfür wurden rd. 400
Arbeitsstunden ehrenamtlicher Helfer sowie rd. 340 Maschinenstunden einschließlich Fahrer
aufgewendet. Der Vorstand habe die erforderliche Vereinsarbeit zeitnah geleistet und habe sich
hierfür monatlich zur Vorstandsitzung getroffen.
Als Hauptkoordinator der Maschineneinsätze berichtet Theo Gärke u. a. auch über die
Sicherungsmaßnahmen während der Bauphase, Weiterbau des Radwege in der Zuständigkeit der
Gemeinde Bippen aber auch über den Besuch bei Wirtschaftsminister Lies in Hannover.
Die Mitgliederversammlung nimmt die Berichte zustimmend zur Kenntnis.


4. Vorlage der Jahresrechnung 2014 durch die Kassiererin:
In ihrem Kassenbericht erläutert Kassiererin Anke Vogt die einzelnen Einnahmen zur Gesamtsumme
von 40.942,33€ sowie die einzelnen Ausgabepositionen bei Gesamtausgaben von 24.689,82€. Damit
beläuft sich der Kassenbestand auf 16.252,51€.
Die bisherigen Kosten für den I. Bauabschnitt des Radweges betragen 21.037,04€. Bisher wurden rd.
300 Radwegemeter "verkauft".


5. Bericht der Kassenprüfer:
Sabine Mayhaus und Jutta Theis haben die Kassenprüfung durchgeführt. Jutta Theis bescheinigt
namens der Kassenprüferinnen der Kassiererin eine einwandfreie, übersichtliche und korrekte
Kassenführung. Die Ausgaben wurden durch Belege nachgewiesen und entsprachen vollumfänglich
dem Satzungszweck.
Jutta Theis beantragt daher die Entlastung der Kassiererin sowie des Vorstandes.


6. Entlastung des Vorstandes:
Bei Enthaltung der Betroffenen erteilt die Mitgliederversammlung einstimmig der Kassiererin und
dem Vorstand die Entlastung.


7. Wahl der Kassenprüfer:
Der Vorsitzende bittet um Vorschläge. Aus der Versammlung wird mehrfach Wiederwahl
vorgeschlagen, Einzelvorschläge ergehen nicht.
Daraufhin wählt die Versammlung einstimmig Sabine Mayhaus und Jutta Theis zu Kassenprüferinnen
für das laufende Geschäftsjahr.
Unter Beifall der Versammlung nehmen beide die Wahl an.


8. Sachstandsbericht über Weiterbau des Radweges :
Theo Gärke skizziert kurz den gegenwärtigen Sachstand, wonach am 19, Febr. 2015 mit dem Bau des
II. Bauabschnitts beginnend hinter dem Anwesen Wöste bis zur Mündung Bockradener Straße. Ca.
2.000 Kubikmeter Füllsand wurden angefahren und eingebaut. Heinrich Brunnecke und Rainer
Övermöhle haben heute, 03.03.15, ca. 700 T Schotter vom Steinbruch Ueffeln geholt. Der Schotter
wird an drei Lagerstellen zwischengelagert. Ebenfalls heute hat das RWE begonnen, den Masten
umzusetzen. Am Donnerstag, 05. März, kommt ein Gräder und ebnet den Sand-Unterbau.
Anschließend wird eine 12 cm dicke Schotterschicht aufgebracht und dann abschließend zu
gegebener Zeit die 6 cm dicke Asphaltschicht.
Bürgermeister Markus Frerker berichtet, dass mit dem Bau des in der Zuständigkeit der Gemeinde
liegenden mittleren Teilstücks wohl im Sommer begonnen werden könne. Im Rahmen der hier
erforderlichen öffentlichen Ausschreibung werde in Absprache mit der Gemeinde Bippen auch das
Teilstück bis zur "Backsteinstraße Restrup" ausgeschrieben.
Kostenübersicht: II. Bauabschnitt für „Rad Aktiv“ ca. 50.000 €


9. Weitere Vereinsaktivitäten:
Im Laufe der nächsten Wochen werden mehrere Arbeitseinsätze zur Fertigstellung auch der
Seitenräume des Radweges erfolgen. Die Mitglieder werden um rege Beteiligung gebeten.
Am Sonntag, 16. August, ist ein Radwandertag auch unter Beteiligung der Gemeinde und des
Heimatvereins terminiert. Ziel ist wiederum - weil optimal gelegen und angesichts sanitärer
Einrichtungen - die Schützenhalle in Döthen. Unsere Frauen werden in bewährter Weise um den
Kaffeausschank gebeten.
Am Sonntag, 13. September, wird das Gemeindejubiläum "50 Jahre Samtgemeinde Eggermühlen"
unter Beteiligung aller Vereine und Verbände gefeiert. Auch unser Verein wird um Mitwirkung
gebeten. Der finanzielle Überschuss geht jeweils zu einem Drittel an die Kinderkrippe, an die Kirche
für den Parkplatz und an unseren Verein „Rad Aktiv“ für den Bürgerradweg entlang der L 73.


10. Wünsche und Anregungen:
Die in Friedhofsnähe gefällte Eiche mit ca. 1,8 Festmeter wird Willem Schwietert zum Sägewerk
Ortland bringen. Das ca. zwei Raummeter umfassende Astholz kann als Brennholz für 50,-€
erworben werden - Meldung bei Theo Stottmann.
Da weitere Wortmeldungen nicht vorliegen schließt der 1. Vorsitzende Theo Stottmann um 22.15
Uhr mit einem Dank für den harmonischen Versammlungsverlauf die diesjährige ordentliche
Mitgliederversammlung.
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Theo Stottmann Ulrich Gövert
1. Vorsitzender Schriftführer

Massagen für den Bürgerradweg in Eggermühlen

Eggermühlen. Den zweiten Bauabschnitt der Radwegtrasse zwischen Eggermühlen und Döthen hat der Verein „Rad-Aktiv – Bürgerinitiative für Verkehrssicherheit“ vor wenigen Tagen in Angriff genommen. Die Bauarbeiten des des ersten Teilstücks, die Ende 2014 Jahre begonnen wurden, sind fast abgeschlossen.

Sehr erfreut zeigten sich die privaten Radwegebauer kurz nach der zweiten in Angriff genommenen Bauphase über einen weiteren Spender. Detert Többe-Hömke von der gleichnamigen Montage-Service-Firma überreichte dem Vorstand bei einer Baustellenbesichtigung einen Scheck in Höhe von 1000 Euro. „Jetzt, wo die Witterung es zulässt, spucken wir wieder kräftig in die Hände“, so Rad-Aktiv-Vorsitzender Theo Stottmann. Und wenn es so viel Unterstützung gebe, mache die Arbeit sogar richtig Spaß, zumal das Projekt auch überregional viel Aufsehen erregt hat .

Das Teilstück zwischen dem Ortsausgang Döthen und der Einmündung der Bockradener Straße wurde bereits ausgekoffert und das Sandbett eingebracht. Theo Stottmann ist zuversichtlich, auch diesen Teilabschnitt mit der Hilfe vieler Freiwilliger in wenigen Monaten geschafft zu haben.

Am Samstag, 7. März, veranstaltet das Gesundheitszentrum Vörding in Berge übrigens einen Massagetag zugunsten des Bürgerradweges in Eggermühlen.Interessierte können sich dort melden, Telefon 05435/1071.

Über einen weiteren Scheck freuten sich die Mitglieder von Rad-Aktiv. Unser Foto zeigt sie mit Detert, Maike, Matthes und Teo Többe-Hömke (rechts). Foto: Georg Geers

Über einen weiteren Scheck freuten sich die Mitglieder von Rad-Aktiv. Unser Foto zeigt sie mit Detert, Maike, Matthes und Teo Többe-Hömke (rechts). Foto: Georg Geers

In Döthen gehen Arbeiten am Bürgerradweg weiter

ms Eggermühlen. Jetzt baggern sie wieder: In Eggermühlen haben die Arbeiten am zweiten Abschnitt des Bürgerradwegs begonnen.


Jetzt geht’s wieder los: Die Freiwilligen vom Verein Rad-Aktiv bauen den zweiten Abschnitt des Bürgerradweges.
              
                Foto: Martin Schmitz

Das Stück Leitplanke am Straßenrand? Sollte besser stehen bleiben. Der gemauerte Regendurchlass? Wird nicht mehr gebraucht, aber trotzdem erhalten. Der Mast der Überlandleitung? Wird Westnetz bald verlegen: Ein kalter Wind pfeift über das Hügelland zwischen Döthen und Eggermühlen, hin und wieder verirrt sich ein Sonnenstrahl, als Jürgen Kock als Planer, Wilhelm Rebber von der Straßenmeisterei und der harte Kern der „Rad-Aktiven“ Einzelheiten besprechen. Die Bauarbeiten an knapp zwei Kilometer Radweg haben begonnen, die in einigen Wochen den Außenposten Döthen mit Eggermühlen entlang der Landesstraße verbinden sollen. Ein Bagger hat schon über hundert Meter Trasse ausgekoffert. Mit Trecker und Wagen fahren Freiwillige das Erdreich ab, das er aushebt.

Hilfe und Unterstützung gibt es sogar über Eggermühlen hinaus. Das Bersenbrücker Unternehmen Birse hilft großzügig mit Baustellenabsperrungen aus, berichtet Rad-Aktiv-Sprecher Theo Gärke. Und die Hälfte dessen, was dieser Abschnitt des Bürgerradweges kosten soll, haben die Rad-Aktiven schon an Spenden und mit dem Verkauf ihrer Meilensteine eingesammelt. Immerhin.

Bis Ende April hoffen sie, mit dem Gröbsten durch zu sein, dann soll die Fahrbahn des Radweges fertig sein. Feinarbeiten sollen dann im Mai folgen. Danach fehlt nur noch das Kernstück, um das die Gemeinde Eggermühlen sich kümmern wird. Weil der Straßenverlauf durch den Kern der Streusiedlung Döthen-Stottenhausen geändert werden soll und hier Ausbauten mit Hochbord und neuen, mehr Sicherheit versprechenden Bushaltestellen fällig sind, übernimmt die Gemeinde für ihre Bürger das komplizierte Geschäft, mit dem Land als Sponsor.

„Es macht einfach Spaß“ strahlt Planer Kock. In Nordrhein-Westfalen betreut er mehrere Bürgerradwegprojekte. In Niedersachsen sind die Döthener noch Vorreiter. Nachbarn aus den Landkreis Diepholz haben sich an Ort und Stelle aber schon kundig gemacht. Mal sehen, was daraus wird.

Mehr zum Bürgerradweg und Spendenkonto: www.radaktiv-eggermuehlen.de

Von der Rad-Aktiv-Idee beeindruckt

Bürgerinitiative aus aus Rehden informierte sich in Döthen

gg Eggermühlen-Döthen Das was Friedhelm Wiegmann und seine Kollegen der Bürgerinitiative „Hemsloher Düversbruch“ in der Sendung „Hallo Niedersachen“ zu sehen bekamen, hatte sie nachhaltig beeindruckt. Bürger bauen einen Radweg. Bereits seit geraumer Zeit beschäftigt sich die Bürgerinitiative aus dem Landkreis Diepholz mit dem gleichen Thema. Bei einem Informationsgespräch auf dem Hof Gärke in Döthen trafen sich nun Akteure beider Vereine zu einem konstruktiven Gedanken- und Informationsaustausch.

„Da fahren wir hin und schauen mal, wie die Initiatoren dort die Sache schultern“. Diesen Gedanken, so Wiegmann, hätte er nach der Ausstrahlung des Fernsehbeitrags nicht allein gehabt. Gemeinsam mit seinen neun Mitstreitern kämpfen die Männer bereits seit über einem Jahre für den Bau eines Fahrradweges entlang der L345 von der Wetscher Bruchstraße bis Kappe südlich der Bundesstraße 2014. Dieses 3400 Meter lange Teilstück sei seit vielen Jahren Unfallschwerpunkt und für Radfahrer vor allem bei Dunkelheit nur unter Lebensgefahr benutzbar. Den langwierigen und schwierigen Prozess der Bauplanung des Fahrradweges entlang der Landstarße Eggermühlen-Bippen erläuterten Theo Gärke und Ulrich Gövert den Besuchern aus Rehden. Auch in Eggermühlen-Döthen sei ein langer Atem richtungsweisend gewesen. Viele dicke Bretter galt es zu bohren, bevor die eigentliche Bauphase beginnen konnte, so Theo Gärke. Die Beteiligung der Gemeinde Eggermühlen, die sich intensiv an den Planungen beteiligte und die Grundstücksverhandlungen bereits vor der konkreten Bauplanung in die Wege geleitet habe, so Ulrich Gövert, habe das Vorhaben schließlich gelingen lassen. Die Gründung des Vereins „RadAktiv“ der mit vielen Aktionen, unter anderem mit einer groß angelegten Modenschau, Finanzmittel einwarb und kontinuierlich die Werbetrommel rühre, erfahre aus der Bevölkerung eine sehr große Resonanz. Gut angenommen werde die Aktion „Sponsorenstein“. Für einen Spendenbetrag von 100,- Euro können Bürger oder Firmen einen Meter Radweg „erwerben“. Ein Sponsorenstein, der am Rad des Radwegtrasse mit dem Namen oder Logo des Spenders versehen, verlegt wird, weist auf den Spenden hin und mache den Streckenverlauf später für Radfahrer oder Fußgänger ein Stück interessanter. Auch mit einem Besuch bei niedersächsischen Wirtschaftsminister habe man dem Vorhaben Nachdruck verliehen und damit auch Erfolg gehabt. Den Gästen gaben Gövert und Gärke mit auf dem Weg, ihr Vorhaben konsequent weiter zu verfolgen, möglichst viele Bürger mit ins Boot zu holen und immer wieder Druck auf die politisch Verantwortlichen in der Region auszuüben.

Bildunterschrift:

Zum einem Gedankenaustausch über den Bau von nicht öffentlich finanzierten Fahrradwegen waren Mitglieder der Bürgerinitiative Hemsloher Düversbruch auf dem Hof Gärke zu Gast. Ulrich Gövert und Theo Gärke von Verein „RadAktiv- Bürgerinitiative für Verkehrssicherheit“ (2. u.3. sitzend v.l.) standen dabei Rede und Antwort.

Foto: Georg Geers


Rekordergebnis bei Tannenbaumaktion

Ehrenamtliche Helfer sammeln seit einem Vierteljahrhundert

gg Eggermühlen Als Henning Landwehr und Franz Preiss sich im Jahr 1991 erstmals anboten, ausrangierte Tannenbäume im Ortskern gegen einen kleinen Obulus einzusammeln, ahnten sie nicht, dass sich ihr Engagement derart positiv entwickeln würde. Waren es damals wenige hundert Euro, die als Spende in soziale Projekte flossen, brachte die Aktion in diesem Jahr das stattliche Ergebnis von 2380,- Euro. Der Verein „RadAktiv“, der Marienkindergarten und der Förderverein Grundschule sind in diesem Jahr die Nutznießer der Aktion.

Bei einem abschließenden Treffen der Sammlertrupp wertete Günter Kirchner, der die Tannenbaumaktion seit einigen Jahren organisiert, den Zuspruch aus der Bevölkerung als äußerst positiv. Das was Landwehr und Preiss vor 25 Jahren im Ortskern initiiert hätte, habe Hermann Boitmann in den Folgejahren ausgebaut. Ein halbes Dutzend ehrenamtlicher Sammler besuchen heute nicht nur Haushalte im Ortskern sondern „bereisen“ auch die Bewohner der Bauerschaften. Die wohlwollende Bereitschaft, mit dieser Aktion etwas Positives zu unterstützen, so Kirchner spiegele sich nicht nur in dem Sammelergebnis wider. Ein kleines Frühstück zwischendurch, ein Neujahrhörnchen oder ein wärmendes Schnäpschen werden den Sammeln unterwegs gern spendiert. Erfreut zeigten sich die Vertreter des Grundschulfördervereins und des Kindergartens über die Zuwendungen aus der Aktion. Theo Gärke vom Verein „RadAktiv“ bedankte sich bei den zwei dutzend Sammlern. Beim Radwegbau geht es voran, so Gärke. In der kommenden Woche wird der Abschnitt zwischen Döthen und Eggermühlen in Angriff genommen.

Bildunterschrift:

Nutznießer und Sammler der Tannenbaumaktion freuten sich im Jubiläumsjahr über das bislang höchste Spendenergebnis.

Foto: Georg Geers


In Bippener Physio-Praxis für Rad-Aktiv gesammelt

Über 300 Euro kann sich der Verein Rad-Aktiv freuen. Auch wenn es sich nicht um große Beträge handelt, Ideen und innovative Einfälle, um Spenden zu generieren, entwickeln Anwohner immer wieder neu. Eine schmucke Sammelbüchse, auf der ein smarter goldfarbener Radfahrer thront, ziert seit geraumer Zeit den Tresen der Physiotherapie Trautmann in Bippen (http://www.trautmann-physio.de/). Anita Trautmann, selber in Döthen beheimatet, hatte die Idee und zeigte sich beeindruckt von der Spendenfreudigkeit ihrer Kundschaft. „Mit sehr vielen Menschen komme ich ins Gespräch“, so Trautmann, „und die Notwendigkeit für einen Radweg entlang der Bippener Straße hat für die allermeisten von ihnen einen sehr hohen Stellenwert.“ Zum Jahreswechsel machte Trautmann Kassensturz und rundete den Betrag in der Sammelbüchse auf 300 Euro auf. Groß war die Freude beim Vorstand des Bürgervereins Rad-Aktiv, als Anita Trautmann in einer Vorstandssitzung den Scheck überreichte. Die Sammelbüchse steht inzwischen wieder an ihrem angestammten Platz in der Physiotherapie-Praxis und wartet auf neue Spendengelder. Es steht zu vermuten, dass sie nicht leer bleiben wird.

Spendenübergabe der Alten Herren des SC Sternbusch aus Cloppenburg

Beim jährlich wiederkehrenden Hallenfußballturnier der Alten Herren vom SC Sternbusch aus Cloppenburg überraschten die Ausrichter die Alte Herren von Fortuna 47 Eggermühlen mit einer großzügigen und völlig unerwarteten Spende für den Verein Rad Aktiv Eggermühlen e.V. für den aktuellen Radwegbau. Durch die Presse in Funk- und Printmedien sei der SC Sternbusch auf die tolle Aktion des Bürgerradwegbaus aufmerksam geworden und wolle aufgrund der nun 23-jährigen Fußballfreundschaft sich an diesem Projekt beteiligen. Leo Schulte vom SC Sternbusch überreichte einen Spenden-Umschlag für 3 Radwegmeter an den stellv. Schriftführer Jürgen Wille vom Verein Rad Aktiv. Dieser bedankte sich auf das aller Herzlichste und versprach, zur Einweihung des fertigen Radweges eine Abordnung der Alte Herren vom SC Sternbusch einzuladen.

Metersteine

Wir brauchen für den 2. Bauabschnitt noch jede Menge Spender und Sponsoren. Formulare zum Erwerb eines Meters Radweg findet ihr unter "Downloads", hier oder kurze Mail an 'radaktiv[at]gmx.de' !

Falls ihr Mitglied unseres Vereins werden wollt, seid ihr mit mindestens 5 Eur im Jahr dabei. Nach oben ist keine Grenze gesetzt. Bei 10 Eur pro Monat bekommt ihr am Ende des Jahres eine Spendenbescheinigung von 115 Eur! Mitgliedsformulare: hier

Danke für eure Unterstützung!

„Rad-Aktiv“ In der „Plattenkiste“

pm/ms Eggermühlen. Eine muntere Truppe aus Eggermühlen sorgt für gute Laune im Funkhaus Hannover. Am Dienstag gestaltete die Bürgerinitiative „Rad-Aktiv“ die Radiosendung Plattenkiste auf NDR 1 Niedersachsen.

Theo Stottmann, Anke Vogt und Ulrich Gövert plauderten über den Bürgerradweg durch Eggermühlen-Döthen , den die Initiative gerade baut, und für dessen nächsten Abschnitt sie „noch ´n büschen Geld“ braucht, wie Gövert es ausdrückt.

Eingeführt hatte sich das Trio mit typischen Gastgeschenken aus Eggermühlen, einer Riesenportion Neujahrshörnchen, Neujahrsbrief und Georg Geers sehenswerten Fotoimpressionen aus dem Dorf im Osnabrücker Nordland. Eine flotte Musikauswahl gehörte auch dazu, berichtet Anke Vogt. Unter anderem die heimliche Hymne der Radwegbauer, komponiert von den Höhnern, einer Muntermachertruppe aus Kölle: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“

Zu Gast im NDR-Landesfunkhaus in Hannover: Theo Stottmann, Anke Vogt und Ulrich Gövert mit Moderatorin Martina Gilica. Foto: NDR


Arbeitseinsatz

Mit einem tollen Arbeitseinsatz hat Rad Aktiv das erste Teilstück des Radweges an der L73 im Ortsteil Döthen fertiggestellt - Die Bankette ist fertig. Rund 20 Helfer, auch mit dabei Bürgermeister Markus Frerker, waren mit Schaufel und Harke sowie Trecker und Frontlader vor Ort im Einsatz und haben die Bankette in einer Art Blitzaktion zum Abschluss gebracht.Mit einem gemütlichen Beisammensein mit Grillwürstchen und diversen Getränken endete wiederum ein arbeitsreicher und erfolgreicher Nikolaus-Vormittag.


Hier der Bericht im Bersenbrücker Kreisblatt


Erster Teilabschnitt asphaltiert!

Wie geplant und angekündigt wurde heute der erste Abschnitt des Radweges an der L 73 von der Gemeindegrenze Bippen (Restrup) bis zur Kurve Höhe Anwesen der Familie Vogt asphaltiert -  es wurde die Asphalttragdeckschicht aufgebracht.
Die Mitarbeiter der Fa. Dallmann waren um 9 Uhr mit dem Asphaltfertiger, Bagger und Walze parat, als der erste LKW mit dem ca. 180 Grad heißen Asphalt anrollte. Dann ging es los, Meter für Meter legte der Fertiger die Asphaltdecke in exakt 2 m Breite und 6 cm Stärke. Die Walze verdichtete das Material und sorgte für eine schöne glatte Decke. Um 13.30 Uhr war es geschafft und rund 140 t Asphalt waren verarbeitet. Josef Backhaus, Ernst Thale, Theo Gärke, Theo Stottmann und Ulrich Gövert, bekleidet mit Sicherheitswesten, haben neben der installierten Ampel zur Verkehrssicherheit beigetragen. Alle waren sichtlich froh, erleichtert und glücklich über die gelungene Maßnahme.

Am Samstag, den 6.12.2014, wird ab 8 Uhr ein großer Arbeitseinsatz zum, Anfüllen der Seitenräume stattfinden. Wer Lust und Zeit hat, möge mit Schaufel oder Harke mithelfen. Auch die ersten Namenssteine werden gesetzt. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Schotterschicht ist fertig!

Fast in Windeseile haben die „Radwegbaumeister“ die Schotterschicht eingebaut.

Ablauf:

Donnerstag, 20. November: 10 Landwirte holen vormittags mit ihren Gespannen t Schotter vom Steinbruch Ueffeln.
Nachmittags wird der Schotter per Teleskoplader für die erste Schicht in kleinen Haufen verteilt.

Freitag, 21. Nov. : Schotterhaufen werden per Gräder eingeebnet. Ernst Thale verdichtet die Fläche mit Rüttler.
Ludger Theis und Ralf Böhmann bringen anschl., per Teleskoplader den restlichen Schotter und verteilen ihn wiederum in kleinen Haufen.

Samstag, 22. Nov : Um 7 Uhr ebnet der Gräder den Schotter gleichmäig unter Berücksichtigung der Höhenmaße. Hubert Wöste sitzt auf der Rüttelwalze und befestigt die Fläche.


Am Freitag den 28. Nov. wird asphaltiert.


NDR - Hallo Niedersachsen

Hier der Bericht vom NDR



Schotteraktion

Am heutigen Morgen – düster war es,  gespenstisch und fast unheimlich, als  sich zehn Transportfahrzeuge (Trecker mit mannshohen Rädern und mit jeweils zwei Anhängern)  auf dem Hofareal Gärke im Eggermühlener Ortsteil Döthen aufstellten und die Fahrer zu einer kurzen Lagebesprechung um Koordinator Theo Gärke im dämmrigen Halbkreis standen. Die Fahrer – das sind die  Landwirte Willem Schwietert, Markus Ahrens, Klaus Langkawel, Stefan  Künne, Bernd Wernsing, Andreas Küthe, Christian Bruns, Ludger Theis,  Többe-Hömke und Kai Hummert  aus der Gemeinde Eggermühlen, die sich ehrenamtlich und kostenlos mit ihren Maschinen für den Verein Radaktiv beim Radwegbau an der L73, 1. Bauabschnitt, einbringen. Und dann gings los. Der Konvoi nahm Fahrt auf in  Richtung Ankum über Westerholte zum Steinbruch in Ueffeln. Tagesziel: 400 Tonnen Schotter nach Döthen transportieren.  Das bedeutete, jedes Fahrzeug musste somit diese Tour mindestens zweimal fahren. Der Schotter wird an zwei Stellen und zwar in der Weide von Theis und an der Gemeindegrenze Restrup zwischengelagert für den Einbau in den nächsten Tagen.  Wenn alles gut klappt kann wie vorgesehen am 28. November mit dem Aufbringen der Asphaltdecke begonnen werden.

Fotos: Ulrich Gövert 

Empfang für die Teilnehmer am Landeswettbewerb „unbezahlbar und freiwillig 2014“

Osnabrück. „Unbezahlbar und freiwillig“: Das ist die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen in Niedersachsen. Für den Niedersachsenpreis für Bürgerengagement, der unter diesem Motto vergeben wird, haben sich zahlreiche Ehrenamtliche beworben. Landrat Michael Lübbersmann begrüßte jetzt die Teilnehmer aus dem Osnabrücker Land im Kreishaus.

Landrat Michael Lübbersmann dankte den Teilnehmern am Landeswettbewerb „unbezahlbar und freiwillig 2014“ aus dem Osnabrücker Land für ihr ehrenamtliches Engagement.

Zu dem Empfang waren 60 Frauen und Männer geladen. Sie engagieren sich freiwillig als Einzelpersonen, in Initiativen oder in Vereinen in den Bereichen Bildung, Soziales, Verkehr, Umwelt, Integration oder Kirche. „Immer wieder beeindruckend ist die Vielfalt der Themenfelder und die Begeisterung der Menschen“, sagte Landrat Michael Lübbersmann. Als besondere Geste überreichte er allen Beteiligten eine fair gehandelte Rose. Eine Bildergalerie zum Empfang im Kreishaus können Sie hier ansehen.

Der Landeswettbewerb „unbezahlbar und freiwillig – der Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“ wird alljährlich unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten vergeben und ist mit 33 000 Euro dotiert.

Die Abschlussveranstaltung findet statt am 29. November in Hannover, bei der die Preisträger geehrt werden.

Bau des Bürgerradwegs in Eggermühlen hat begonnen

Eggermühlen. In Eggermühlen hat am Mittwoch ein niedersachsenweites Pilotprojekt begonnen. Zum ersten Mal bauen Bürger einen Radweg in eigener Regie.

Die ersten hundert Meter waren schon abgeräumt, als Vertreter des Eggermühlener Gemeinderates am Mittwochnachmittag vorbeikamen für den symbolischen ersten Spatenstich. Der Verein „Rad-Aktiv“ hat mit dem Bau eines Radweges begonnen, so zupackend und mit dem Elan, in dem er auch im Vorfeld für sein Anliegen eingetreten ist. Von der Gemeindegrenze zwischen Bippen und Eggermühlen soll er entlang der Landesstraße 73 durch Döthen bis zum Eggermühlener Dorf führen.

In einigen Fällen haben Bürger in Niedersachsen schon beim Bau eines Radweges mit angepackt.Hier nehmen sie den Bau zum ersten Mal selbst in die Hand. Das lockte sogar ein NDR-Fernehteam zu diesem Ereignis. Im Fernsehmagazin „Hallo Niedersachsen“ am Donnerstag ab 19.30 Uhr soll ein Beitrag laufen. Unterstützung findet der Verein bei der Gemeinde und dem Land Niedersachsen, die einen komplizierten Bauabschnitt direkt in Döthen übernehmen. Ansonsten kommt viel Arbeit auf die Freiwilligen zu, die 2,2 Kilometer Radweg eigenhändig bauen wollen. Und dafür auch noch viele Spenden einsammeln müssen, wie ihr Sprecher Theo Gärke betont. Er macht auf die Metersteine aufmerksam, mit deren Kauf Sponsoren den Bau unterstützen können. Mit dem Namen des Spenders auf einer Edelstahlplakette werden die Steine am Radweg eingelassen. Mehr dazu bei allen Vereinsmitgliedern und der im Internet unter www.radaktiv-eggermuehlen.de.

Bild1:

Das Gemeinschaftswerk kann beginnen: Mitglieder des Vereins „Rad-Aktiv“ und des Gemeinderates beim ersten Spatenstich. Foto: Martin Schmitz

Das Gemeinschaftswerk kann beginnen: Mitglieder des Vereins „Rad-Aktiv“ und des Gemeinderates beim ersten Spatenstich. Foto: Martin Schmitz

Bild 2:

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Landwirte helfen mit Trecker und Wagen. Sie fahren die Erde ab, die für den Radweg ausgekoffert wird. Foto: Martin Schmitz

Bild 3:

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Viel Verkehr und wenig Platz: Diese Szene zeigt, warum sich die Döthener so intensiv für diesen Radweg einsetzen. Foto: Martin Schmitz

Bild 4:

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Eigens für die Fernsehkamera wurden auch schon die ersten Metersteine gesetzt, sie dokumentieren, wer den Bau finanziell unterstützt hat. Foto: Martin Schmitz

Bericht im NDR

Eggermühler Bürger bauen eigenen Radweg

Die Landstraße 73 zwischen Bippen und Eggermühlen nördlich von Osnabrück ist eng und kurvig. Radfahrer meiden sie, denn für sie gibt es nicht einmal einen eigenen Weg. Noch nicht. Die Bürger dort ändern das nun in Eigenregie. Am Mittwoch haben 20 tatkräftige Männer den Anfang gemacht. Mit einem riesigen Bagger, zahlreichen Treckern, Spaten und Schaufeln sind sie angerückt, um den ersten Bürgerradweg Niedersachsens zu bauen.

Radler greifen für Radler zum Spaten

Mitglieder des Vereins "RadAktiv" beim Spatenstich zum neuen Radweg zwischen Bippen und Eggermühlen. © NDR Fotograf: Claus Halstrup

Hau ruck! Mit Spaten, Schaufeln und Bagger-Support sind 20 Männer zum Bau eines

Radler greifen für Radler zum Spaten

Das Ende ist schon absehbar: Wenn alles glatt läuft, wird Niedersachsens erster Bürgerradweg Ende kommenden Jahres freigegeben.

Ein Verein als Träger des Bauvorhabens

15 Jahre hätte die Gemeinde noch warten müssen, erst dann wäre eine finanzielle Förderung des Landes für den Geh- und Radweg möglich gewesen. Doch so lange wollten sich die Bürger nicht gedulden. Deshalb haben sie den Bau der drei Kilometer langen Strecke selbst in die Hand genommen. Kurzerhand gründeten sie einen Verein, über den ein solches Bauvorhaben abgewickelt werden kann, und holten die Gemeinde mit ins Boot.

Videos

Der niedersächsische Verkehrsminister Olaf Lies. © NDR Fotograf: Screenshot

01:06 min

"Das ist ein tolles Engagement"

Im Landkreis Osnabrück wird auf Initiative der Bürger ein Radweg gebaut. Dies sei begrüßenswert und alles andere als selbstverständlich, sagt Verkehrsminister Olaf Lies (SPD). Video (01:06 min)

Die Erdarbeiten übernehmen Landwirte

Rund 350.000 Euro wird der Radweg voraussichtlich kosten. Das nötige Geld wird von den örtlichen Kommunen, vor allem aber durch Eigenarbeit, Spenden und Sponsoren gedeckt. Weitere 350.000 Euro sind für Umbaumaßnahmen an der Landstraße fällig, die das Land übernimmt. Die Gemeinde hatte durch Flächentausch die Grundstücke beschafft. Die aufwendigen Erdarbeiten übernehmen Landwirte mit ihren Maschinen. Der Verein hofft, dass sein Bürgerradweg Ende kommenden Jahres eröffnet werden kann.

 Weitere Bilder

Ein Mann sticht mit einem Spaten in den Seitenstreifen neben einer Straße. © NDR Fotograf: Claus Halstrup

Ein Schild verweist auf den Bau des Bürgerradwegs. © NDR Fotograf: Claus Halstrup

Ein Lkw steht auf einer Landstraße. © NDR Fotograf: Claus Halstrup

Ein Bagger schaufelt Erde von einem Seitenstreifen neben einer Straße in den Anhänger eines Treckers. © NDR Fotograf: Claus Halstrup

Mitglieder des Vereins "RadAktiv" besprechen einen Plan in einem aufgeschlagenen Ordner. © NDR Fotograf: Claus Halstrup

Männer stehen mit Spaten und Besen auf dem Seitenstreifen neben einer Landstraße. © NDR Fotograf: Claus Halstrup

Neben einer Landstraße ist in einem Seitenstreifen eine Vertiefung eingelassen worden. © NDR Fotograf: Claus Halstrup

Ein Bagger steht auf dem Seitenstreifen neben einer Landstraße. © NDR Fotograf: Claus Halstrup

„RadAkiv“ und Gemeinderat besuchten hannoveraner Landtag

gg Eggermühlen Einen Besuch im hannoverschen Landtag nutze der Vorstand des Vereins „RadAktiv“ sowie der Rat der Gemeinde, um weiter für das Projekt Bürgerradweg zu werben. Nachdem bereits Landesmittel bewilligt wurden, hat der Bau des Radweges als niedersächsisches Pilotprojekt bereits begonnen.

Zustande gekommen war der Besuchstermin aufgrund einer Einladung der CDU Landtagsfraktion durch den Landtagsabgeordneten Christian Calderone. Angenehm überrascht waren die Ratsmitglieder wie auch der Verein „RadAktiv“ von der Tatsache, dass neben den Landtagsabgeordneten Calderone und der Osnabrücker Landespolitikerin Kathrin Wahlmann auch Wirtschaftsminister Olaf Lies besten mit dem Thema Bürgerradweg in Eggermühlen vertraut gewesen seien. Die Bereitschaft von Bürgern, einen Verein zu gründen, um ein derartiges Radwegeprojekt durchzusetzen, habe ihn sehr beeindruckt, so Olaf Lies und nicht zuletzt auch dazu geführt, das Projekt von Landesseite finanziell zu unterstützen und auch weitergehende Unterstützung wohlwollend zu prüfen. Wenn so etwas allerdings Schule mache, könne das den Landeshaushalt über Gebühr belasten. Die „RadAktiven“ freuen sich auf das bevorstehende Projekt und sich sich mit Gemeinderat und Bürgermeister Markus Frerker einig, das „der frühe Vogel den Wurm fängt.

 

Bildunterschrift:

Radaktivisten auf Tour. v.l. Theo Stottmann, Ralf Böhmann, Paul Kratz, Theo Gärke, Marco Hömer, Christian Calderone, Wirtschaftsminister Olaf Lies, Kathrin Wahlmann, Wilhelm Schwietert, Markus Frerker, Bernd Schulte, Nicole Klune, Reinhard Triphaus, Ramona Ebler.

Bürgerradweg nach Döthen: Jetzt geht’s los

ms Eggermühlen. Die letzte bürokratische Hürde ist genommen: Übernächsten Samstag beginnt der Verein „Rad-Aktiv“ mit dem Bau des Bürgerradweges von Eggermühlen über Döthen an die Gemeindegrenze mit Bippen. Zum ersten Mal in Niedersachsen bauen Bürger einen solchen Radweg in eigener Regie. Auf den Verein und seine Unterstützer kommt viel Arbeit zu. Doch „Rad-Aktiv“-Sprecher Theo Gärke ist optimistisch, dass das Projekt zügig vorankommt.

Herr Gärke, wie kam es zu diesem Projekt?

Als um das Jahr 2000 der Radweg von Ankum nach Bippen gebaut wurde, hieß es von Anfang an, dass er bis nach Bippen weitergeführt werden sollte. Dazu gab es verschiedene politische Initiativen, aber es ging nicht voran. Das Problem ist, dass dieser Abschnitt in der Prioritätenliste des Landes zu weit hinten steht. Wir wären erst in 15 Jahren an der Reihe, und das dauert uns angesichts der Verkehrsgefährdung zu lang. Die Landesstraße ist sehr kurvig. Da traut man sich nicht, mit dem Fahrrad zu fahren, und mag erst recht keine Kinder mit dem Rad auf diese Straße schicken. 2005 gab es eine Unterschriftenaktion, und schließlich haben wir uns gesagt: Wenn das Land den Radweg nicht baut, müssen wir es eben tun. Deshalb haben wir den Verein „Radktiv“ gegründet mit derzeit 80 Mitgliedern, hauptsächlich aus dem Ortsteil Döthen und aus Eggermühlen. Zum ersten Mal würde damit in Niedersachsen ein Bürgerradweg nicht mehr in der Regie einer Gemeinde gebaut, sondern der Bürger.

Ganz ohne Gemeinde geht es aber nicht?

Die Gemeinde bringt sich stark ein, und wir sind ihr sehr dankbar dafür. Sie hat sich in der Flurbereinigung durch Flächentausch die Grundstücke für den Radweg verschafft. Erst dadurch wurde es überhaupt möglich, ein Planverfahren einzuleiten, das die Voraussetzung für den Bau ist. Außerdem baut die Gemeinde den Mittelabschnitt direkt hier in Döthen, denn hier wird es reichlich kompliziert. Das können Sie sehen, wenn Sie hier aus dem Fenster schauen (geht zum Fenster): Die Straße zieht sich in einer engen S-Kurve durch den Ort. Da bleibt zu wenig Platz für den Radweg. Deshalb wird die Fahrbahn in Richtung auf unser Grundstück verlegt. Außerdem können Sie erkennen, dass die Bushaltestellen nicht mehr zeitgemäß sind. Der Bus muss auf der Straße halten, und das Ein- und Aussteigen ist sehr gefährlich. Deshalb wird die Gemeinde auch die Bushaltestellen erneuern.

Wie wollen Sie den Bau technisch bewerkstelligen?

Wir wollen möglichst viel selbst machen. Unser finanzieller Vorteil ist, dass wir anders als die öffentliche Hand die Arbeiten nicht ausschreiben müssen, deshalb hoffen wir auf günstigere Preise. Beim Bau werden wir vom Ingenieurbüro IBT Hans Tovar & Partner aus Bersenbrück betreut. Der Löwenanteil besteht aus Erdarbeiten, es gibt hier genug Landwirte, die die Maschinen dafür haben. Außerdem ist für uns von Vorteil, dass eine Sandgrube im Ort ist, da brauchen wir den Sand nicht teuer heranschaffen zu lassen. Den ersten Bauabschnitt, das sind 490 Meter bis zur Bippener Gemeindegrenze, wollen wir dieses Jahr noch angehen. Im nächsten Jahr sollen die 1,65 Kilometer von Eggermühlen bis nach Döthen an der Reihe sein. Im Moment sind alle heiß darauf, dass es endlich losgeht.

Wie steht es mit der Finanzierung?

Für den ersten Abschnitt haben wir das Geld zusammen, für den zweiten fehlt uns noch eine Stange. Da werden wir noch viele Metersteine verkaufen müssen. Das sind Steine mit einer Plakette aus Edelstahl, die den Namen des Spenders nennt. Firmen, Kegelclubs, Vereine, Gruppen und Privatleute können sie erwerben. Sie werden neben dem Radweg in den Boden gesetzt. Wenn man später den Radweg fährt, kann man erkennen: Das ist mein Beitrag dazu.


 Theo Gärke

Bild:

Theo Gärke vom Verein „Rad-Aktiv“ präsentiert einen der Metersteine, mit dem Sponsoren den Bau des Radweges unterstützen können. Foto: Martin Schmitz

Bus


Kolpinger unterstützen Bau - Noch ein Scheck für Bürgerradweg in Döthen

Hier der Bericht aus dem Bersenbrücker Kreisblatt von Georg Geers:

Eggermühlen. In Eggermühlen haben die ersten Arbeiten für den Bau eines Bürgerradweges entlang der Landesstraße 73 nach Döthen begonnen. Bei einem Arbeitseinsatz überraschte die Kolpingsfamilie den Verein „Radaktiv“ nun mit einem Scheck über 500 Euro.

Mit dem Betrag, der aus den Erlösen der jüngsten Altkleidersammlung stamme, sagte Kolping-Vorsitzender Bernd Triphaus, wolle man den Bau des Radweges unterstützen. Dieser sei den Kolpingern ein wichtiges Anliegen.

In den vergangenen Jahren seien die Erlöse der Altkleidersammlungen stets in die Unterstützung des Kolpingzeltlagers geflossen und hätten damit die kostengünstige Teilnahme der Kinder und Jugendlichen gesichert. Am Samstag, 11. Oktober, findet ab 13 Uhr die nächste Altkleidersammlung statt. Es wird gebeten, Altkleider in den bereitliegenden Säcken an den Straßen zu deponieren.

Scheckübergabe für den Radweg: Unser Bild zeigt den Vorsitzenden der Kolpingsfamilie, Bernd Triphaus (links), mit einigen seiner Vereinsmitglieder bei der Scheckübergabe an Theo Stottmann (vorne Mitte).Foto: Georg Geers


„RadAktiv Eggermühlen“ bekommt den RWE-Klimaschutzpreis

Der 2013 gegründete Verein „RadAktiv Eggermühlen“ bekommt den RWE-Klimaschutzpreis 2014.

„Die Bürgerinitiative erhält die Auszeichnung für ihre Unterstützung beim Bau eines Bürgerradweges zwischen Eggermühlen und Bippen“, erklärten RWE-Kommunalberater Hermann-Josef Jansen (links) und Bürgermeister Markus Frerker (Fünfter von links), die vor Ort die Urkunde überreichten. Eine Förderung des Radverkehrs diene auch dem Klimaschutz und reduziere den CO2-Ausstoß, betonte Jansen. Für den Verein steht die Sicherheit der Radfahrer an der viel befahrenen und kurvenreichen Straße im Vordergrund. Der Bau des Radweges an der Landesstraße 73 soll durch Spenden finanziert werden. Wer eine Patenschaft übernehmen möchte, erhält einen Sponsorenstein, eine mit dem Logo des Paten versehenene Edelsteinplatte, die beim Radwegebau verlegt wird. Mit einer Mindestspende von 100 Euro kann man Sponsor werden. Fünf Steine hat die RWE damit durch ihr 500-Euro-Preisgeld spendiert. „Bereits im kommenden Monat soll der Bau des Bürgerradweges beginnen, der größtenteils in Eigenarbeit erstellt werden soll“, erläuterte Theo Gärke (Vierter von links), der zu den Initiatoren gehört. Bei der Preisübergabe waren auch mit dabei (von links) Ratsfrau Nicole Klune, Bernhard Schulte (RadAktiv), Theo Stottmann (RadAktiv) und Ulrich Gövert (RadAktiv). ben/Foto: Heinz Benken

Eggermühlener Lösung - Versicherung für freiwillige Radwegbauer

Quelle: Bersenbrücker Kreisblatt

Hier der Bericht aus der der Gemeinderats Sitzung:

ms Eggermühlen. Wenn alles klappt, beginnt der Verein „Radaktiv“ im Oktober mit dem Bau des Bürgerradweges von Eggermühlen nach Döthen. Die Freiwilligen, die den Radweg bauen, sollen durch eine spezielle Versicherung vor Schaden geschützt werden. Dafür stellte der Verein einen Förderantrag an die Gemeinde. Der Gemeinderat fand am Donnerstag in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause eine „Eggermühlener Lösung“, um trotz knapper Kassen das Geld aufzutreiben: Aus einem Haushaltsrest, dessen Höhe noch offen ist, soll der Zuschuss zunächst angezahlt werden. Der Rest wird aus dem Haushalt 2015 beglichen. Ferner gab Bürgermeister Markus Frerker in der Ratssitzung bekannt, dass der Verein den RWE-Klimaschutzpreis 2014 für sein Radwegprojekt erhalten soll. Die RWE habe dem Vorschlag der Gemeinde bereits zugestimmt, aus ihrer Sicht sei ein Bürgerradweg vorbildlich zur Verbesserung des Klimaschutzes.

Bürgerradweg Eggermühlen: Immer mehr Spenden

Quelle: Bersenbrücker Kreisblatt

Foto & Bericht: Georg Geers

Und wieder sind zehn Meter Radweg „verkauft“: Günter Lonnemann (Zweiter von links) zückt für die Raiffeisen Agrar das Scheckbuch. Über rege Nachfrage nach Sponsorensteinen für den Bau eines Bürgerradweges in Eggermühlen freuen sich für den Verein Radaktiv Theo Stottmann, Johannes Küthe, Theo Gärke und Ulrich Gövert (von links). Foto: Georg Geers

Eggermühlen. Auch die Raiffeisen Agrar mit Sitz in Ankum beteiligt sich mit einer Spende am Bürgerradweg von Eggermühlen nach Döthen. Damit, freut sich der Vorstand des Vereins „Radaktiv“, hätten Sponsoren symbolisch schon die Finanzierung von über 100 Metern des Radweges übernommen.

Theo Gärke musste wenig Überzeugungsarbeit leisten, um Günter Lonnemann, Geschäftsführer der Raiffeisen Agrar, vom Projekt Bürgerradweg zu überzeugen. Als Manager einer großer Lkw-Flotte, die Agrarprodukte transportiert, wisse er um die Notwendigkeit von Fahrradwegen entlang von Landstraßen, sagt der Ankumer.

Die Sponsorensteine sind eine von vielen pfiffigen Ideen, mit denen der Verein Geld sammelt für den Bau eines Radweges entlang der Landesstraße 73 vom Eggermühlener Ortsrand bis zur Gemeindegrenze mit Bippen. Der Radweg soll großenteils von Bürgern in Eigenarbeit erstellt werden, daher sein Name. Für dieses Projekt wurde in Eggermühlen der Verein „Radaktiv - Bürgerinitiative für Verkehrssicherheit“ gegründet.

Sonsoren können beim Verein die Patenschaft für einen Meter Radweg gegen eine Spende von 100 Euro erwerben. Beim Bau wird ein Stein mit ihrem Namen oder Logo auf einer Metallplakette zwischen Radweg und Fahrbahn eingesetzt.

Kürzlich hat das Land Niedersachsen zugesagt, die Kosten für eine Fahrbahnverlegung zu übernehmen, die für den Radweg im Döthener Ortskern notwendig ist. Damit sieht sich der Vorstand des Vereins Radaktiv auf einem sehr guten Weg. „Wenn alles nach Plan läuft,“ sagt Schriftführer Ulrich Gövert, „können wir nach den Sommerferien mit den ersten Arbeiten starten.“

Laut dem Vereinsvorsitzenden Theo Stottmann habe bereits eine Reihe von weiteren Privatleuten, Firmen und Vereinen Interesse am Sponsoring bekundet. Interessenten können sich an Theo Gärke wenden, Telefon 05435/5000, oder Theo Stottmann, Telefon 05435/606.



Land unterstützt Bürgerradweg Döthen

Quelle: Bersenbrücker Kreisblatt vom 04.08.2014

Von Christoph Schillingmann EGGERMÜHLEN.
Eggermühlen ist der Verwirklichung des Bürgerradweges nach Döthen einen wichtigen Schritt nähergekommen. Das Land Niedersachsen beteiligt sich und übernimmt die Kosten für eine Verlegung der Landesstraße 73 (Bippener Straße) in Döthen. Durch die Entschärfung der Kurve soll dort Platz gewonnen werden für den Radweg. Die gute Nachricht wurde bekannt in einer Sitzung des Eggermühlener Gemeinderates am Donnerstag. Dort hieß es, das Land gebe einen Zuschuss in Höhe von 86 000 Euro für die Fahrbahnverschwenkung in Döthen. Damit würdige es das Engagement des Vereins „Radaktiv“, der Geld sammelt für den Bau des Radweges. „Wir sind einfach am Ball geblieben, und nun haben wir diese erfreuliche Nachricht erhalten“, freute sich Ulrich Gövert, Schriftführer von „Radaktiv“, über den Bescheid von Wirtschaftsminister Olaf Lies. Der zweite Vorsitzende Theodor Gärke ergänzte, dass diese Mittel nur fließen würden, weil solch ein Verein überhaupt gegründet worden sei und daher sich die Möglichkeit erst ergeben habe. Die Konstruktion einer Vereinsgründung für ein Bürgerradwegprojekt sei in Niedersachsen einmalig, wie Gärke anfügt. Sie wurde bereits in Nordrhein-Westfalen mit Erfolg erprobt. Nach einer groben Schätzung sollen sich die Kosten für zwei der drei Abschnitte des Radweges vom Eggermühlener Ortsrand bis zur Gemeindegrenze mit Bippen auf 360 000 Euro belaufen. „Wir werden allerdings viel durch Eigenleistung einsparen“, will Gärke die Summe drücken. Bürgermeister Markus Frerker freute sich ebenfalls über die vom Land zur Verfügung gestellten Mittel. „Das ist eine große Anerkennung für den Verein“, sagte Frerker. Er unterzeichnete in der Ratssitzung eine Vereinbarung zwischen der Straßenbaubehörde des Landes Niedersachsen und der Gemeinde Eggermühlen und eine Vereinbarung zwischen Gemeinde und „Radaktiv“. Der Radweg soll sich vom Eggermühlener Ortsausgang Richtung Bippen (Höhe Friedhof ) an L 73 bis zur Gemeindegrenze erstrecken. Während „Radaktiv“ die beiden äußeren Abschnitte nach Plan baut (geplanter Beginn etwa nach den Sommerferien), übernimmt die Gemeinde den Bau des Mittelteiles in Döthen. Des Weiteren beschlossen die Ratsmitglieder die Vergabe der ersten Arbeiten für den Bau des neuen Kindergartens an der alten Rentei. So sind Firmen für die Rohbau-, für die Sanitär-, für die Belüftungs-, für die Elektro- und für die Blitzschutzarbeiten gefunden. Lediglich für die Heizungsarbeiten stehe man noch in Verhandlungen, wie Frerker sagte. Somit ergibt sich für die ersten Arbeiten an Kindergarten, Kinderkrippe und Mensa eine Gesamtsumme von etwa 850 000 Euro. „Damit sind wir im Rahmen dessen geblieben, was zuvor veranschlagt wurde“, so Frerker weiter. Der Spatenstich für die Bauarbeiten soll am 20. August erfolgen. Das niedergebrannte Kinder- und Jugendhaus soll wiederaufgebaut werden, sagte Ratsmitglied Paul Kratz (SPD). Der Bau solle nicht mehr kosten als die Summe, die die Gemeinde aus der Brandversicherung erhalten werde. Plus die Zuschüsse, die die Gemeinde gerade in Gesprächen einzuwerben versuche. Außerdem teilte Frerker mit, dass die Gemeinde sechs Baugrundstücke verkauft habe und drei weitere bereits reserviert seien. 

Eine Vereinbarung zum Radwegebau schlossen der Verein Radaktiv und die Gemeinde. Für den Verein unterschrieben Ulrich Gövert und Theodor Stottmann, für Eggermühlen Markus Frerker (vorn, von links). Mit dabei: Stefan Klune, Theo Gärke und Paul Kratz (von links). Fotos: Christoph Schillingmann

Sportler engagieren sich für Radweg

Nicht nur die Sparte Fußball wird im Sportverein Fortuna 47 in Eggermühlen großgeschrieben. Auch mehrere Radlergruppen sind in dem rührigen Verein aktiv. Den geplanten Bürgerradweg entlang der L73 Richtung Bippen sieht man im Vorstand des Vereins als wichtiges und unterstützenswertes Projekt. Groß war denn auch die Freude, als Fortunenchef Paul Frerker dem Vorstand des Vereins „RadAktiv - Bürgerinitiative für Verkehrssicherheit“ im Sternbuschstadion einen überdimensionalen Scheck in Höhe von 1000,- überreichten könnte. Die Kreativität, mit der ihr das Projekt Radweg so zielstrebig angeht, so Frerker, ist beispielhaft und verdiene höchsten Respekt. Mit Spenden können Vereine, aber auch Firmen oder Einzelpersonen mit einem symbolischen Kauf Radwegpaten werden. Unser Foto zeigt von links Ulrich Gövert, Reiner Feldker und Paul Frerker , Anke Vogt, Theo Stottmann und Jürgen Wille, Weitere Infos unter www.radaktiv-eggermuehlen.de (gg)

(Bericht & Foto: Georg Geers)

Sponsorensteine als Hingucker

Hier der Bericht aus dem Bersenbrücker Kreisblatt.

Möchte noch jemand Radweg Meter erwerben?

Sponsorensteine sollen bei der Finanzierung des Bürgerradweges entlang der L73 von Eggermühlen nach Döthen helfen. Theo Gärke und Anke Vogt übergaben an Peter Meyer zu Brickwedde ein Musterexemplar. Foto: Georg Geers

Eggermühlen. Sehr rührig zeigt sich der Verein „Rad-Aktiv – Bürgerinitiative für Verkehrssicherheit“. Mit Eigeninitiative und pfiffigen Ideen wollen die Bürger ihren Radweg entlang der L73 von Eggermühlen nach Döthen realisieren. Sponsorensteine zu setzen ist eine dieser Ideen, die jüngst von den Vorstandsmitgliedern des Vereins, Theo Gärke und Anke Vogt, vorgestellt wurden.

„Gute Fortschritte konnten wir bereits in Sachen Genehmigungsverfahren erreichen“, so Theo Gärke. Von der niedersächsischen Landesstraßenbaubehörde seien die umfangreichen Planungsunterlagen mittlerweile an den Landkreis Osnabrück weitergeleitet worden. Bereits in wenigen Wochen hoffe man nun, mit dem Bau des Radweges starten zu können. Gern hatten die Initiatoren des Bürgervereins den Vorschlag aus der Bevölkerung aufgenommen, Sponsorensteine anzubieten und den Radweg quasi als Patenschaftsobjekt zu „verkaufen“.

Allein durch Mund-zu- Mund-Propaganda, so Anke Vogt, die als Kassiererin die Finanzen verwaltet, wurden so in kurzer Zeit fast 100 Meter Radweg an Paten vergeben. Die Idee ist so einfach wie genial. Wer eine Patenschaft übernehmen möchte, erhält einen Sponsorenstein, der beim Bau des Radweges zwischen Fahrbahn und Radweg verlegt wird. In einer Edelstahlplatte wird der Name oder das Logo des Paten ausgelasert. Je Meter Radweg sind dann 100 Euro, auf Wunsch natürlich gegen Vorlage einer Spendenquittung, fällig, so Theo Gärke. Dieses Konzept überzeugte auch Peter Meyer zu Brickwedde, dessen Unternehmen spontan für 13 Radwegemeter die Patenschaft übernahm. Mit dem Bersenbrücker Unternehmen HLT Hülsmann Lasertechnik fand der Bürgerverein einen Partner, der die filigrane Laserung der Edelstahlplatten zum Selbstkostenpreis liefert. Diese werden mit einem Spezialverfahren auf die 30x15 Zentimeter messenden Sponsorensteine aufgebracht und vermitteln später dem Radler, welcher edle Spender sich an dem Radwegebau beteiligt hat. Wer das Projekt auf diese Weise unterstützen möchte, kann sich an Theo Gärke, Telefon 05435/5000, oder den Vorsitzenden des Vereins, Theo Stottmann, Telefon 05435/606, wenden.

(Bericht & Foto: Georg Geers)

Sachstand Radweg an der L73 Eggermühlen / Bippen per 01.06.2014

Im Frühjahr 2014 wurde zwischen dem Verein Rad Aktiv Eggermühlen e.V., der Landesbehörde für Straßenbau in Osnabrück und den Landtagsabgeordneten Herrn Calderone und Poppe vereinbart, dass das Wirtschafts-Ministerium (zuständig für den Radwegebau in Niedersachsen an Landesstraßen) durch den Verein Rad Aktiv Eggermühlen e.V. mit der Bitte um finanzielle Unterstützung angeschrieben werden soll.

Der Minister hat in seinem Antwortschreiben seine Unterstützung dem Verein für das Jahr 2015 angedeutet und bat noch um Zusendung weiterer Informationen zur Finanzierung und der Kostenverteilung zwischen dem Verein Rad Aktiv Eggermühlen e.V. und der Gemeinde Eggermühlen. Die Unterlagen sind der Landestraßenbaubehörde Ende Mai übersandt und vom Büro Westerhaus erstellt worden.

Erst wenn die Rückmeldung des Ministers bezüglich der evtl. finanziellen Unterstützung bei der Landesbehörde für Straßenbau in Osnabrück vorliegt, kann der sogenannte städtebauliche Vertrag mit der Gemeinde Eggermühlen geschlossen werden. In dem Vertrag wird geregelt wer beim Radweg für was zuständig ist: wer was bezahlt und unterhält, wie gebaut werden darf, welche Richtlinien einzuhalten sind etc.

Wenn der städtebauliche Vertrag zwischen der Landesbehörde für Straßenbau und der Gemeinde geschlossen wurde, kann durch die Landesbehörde für Straßenbau das sogenannte Verzichtsverfahren beim Landkreis Osnabrück beantragt werden. Dauer ca. 4 – 6 Wochen. Mit Abschluss des Verzichtsverfahrens ist der Plan für den Bau des Radweges rechtskräftig und die Gemeinde kann den Radwegbau an den Verein Rad Aktiv Eggermühlen e.V. vergeben.  Dann darf angefangen werden zu bauen.

Die Landesbehörde für Straßenbau und der Verein Rad Aktiv e.V. arbeiten daran, dass der rechtskräftige Plan für den Radweg im Spätsommer/Herbst 2014 vorliegt.

Doch auch während dieser „Wartezeit“ werden derweil seitens des Vereins große Bemühungen angestellt und alle Hebel in Bewegung gesetzt um an weitere Fördergelder heranzukommen. Es laufen in dieser Hinsicht zur Zeit sehr intensive und konkrete Gespräche mit verschiedenen Gremien.  

Infostand an der Wöstenesch Mühle

Am Pfingstmontag, dem Mühlentag, haben wir den ganzen Tag einen Infostand an der Wöstenesch Wassermühle.